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Nachhaltige Stadtentwicklung und energieeffizientes Bauen

SPD bringt Kooperation zwischen Ostfalia, Stadt und Stadtwerke ein

Dennis Berger und Prof. Dr. Lars Kühl vor dem Gebäude der Ostfalia.
Dennis Berger und Prof. Dr. Lars Kühl vor dem Gebäude der Ostfalia. | Foto: SPD

Um Emissionen und den Energieverbrauch deutlich zu reduzieren und so die Ziele der Bundesregierung zu erreichen, liegt großes Potenzial in der Energiewirtschaft und dem Gebäudebereich. Insbesondere durch den Ausbau erneuerbarer Energien und neue Standards bei dem Bau neuer oder der Sanierung bestehender Gebäude kann ein wichtiger Beitrag zum nachhaltigen Wohnen geschaffen werden. Dennis Berger und die SPD Stadtverband setzen hier an und schlagen eine Kooperation zwischen der Stadt, den Stadtwerken und der Ostfalia vor. So sollen nachhaltige Versorgungskonzepte mit erneuerbaren Energien für Wolfenbüttel entwickelt werden und Standards für energieeffizientes Bauen gesetzt werden.

Erste Gespräche zwischen der SPD-Stadtratsfraktion, dem Bürgermeisterkandidaten Dennis Berger sowie Prof. Dr. Lars Kühl vom Institut für energieoptimierte Systeme an der Ostfalia haben bereits stattgefunden.

„Grundsätzlich sind viele Menschen bereit, nachhaltiger zu wohnen. Viele wissen aber noch nicht, wie sie es konkret angehen sollen oder schrecken vor hohen Investitionskosten zurück“, erklärt der Bürgermeisterkandidat der SPD, Dennis Berger. „Wir möchten einen Beitrag für den Klimaschutz leisten und unsere Stadt bereit machen für eine nachhaltige Zukunft“, so Berger weiter. Mögliche Ansatzpunkte seien beispielsweise die Optimierung der Energienutzung durch Energiemanagementsysteme, die Reduzierung von Wärmeverlusten oder Maßnahmen zur gebäudebezogener Energieerzeugung vor Ort. Dazu bieten sich unter anderem intelligente Speicher- und Regelsysteme, Photovoltaikanlagen, Nahwärmenetze oder die Nutzung regenerativer Energien an.

Das Ziel der Kooperation sei es, in einem bestehenden Stadtquartier eine Analyse durchzuführen, wie die Energieeffizienz verbessert werden kann. Auf dieser Basis sollen Vorschläge zur zukünftigen Gestaltung einer nachhaltigen und energieeffizienten Versorgung erarbeitet werden. Dabei können Förderprogramme der KfW oder des Bundes genutzt werden.

Um ein Standard für energieeffizientes Bauen in Wolfenbüttel zu definieren, soll ein zukünftiges Neubaugebiet als Modellprojekt dienen. Bei dem Bau neuer Gebäude könnten so direkt entsprechende Wärmeschutzstandards und nachhaltige Baustoffe genutzt werden. Zusätzlich könnte die Wärme- und Stromerzeugung im Quartier erfolgen.

Die Ergebnisse der Kooperation von Stadt, Stadtwerke und Ostfalia sollen im Anschluss in Politik und Verwaltung diskutiert und mögliche Maßnahmen umgesetzt werden.


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