Wolfenbüttel. Im Bauausschuss am Dienstag hat die Grüne Ratsfraktion für den historischen Apfelgarten im Schlossareal einen mehrgeschossigen Neubau vorgeschlagen, der zum einen Unterrichtsräume für das Gymnasium im Schloss und zum anderen zentralen innerstädtischen Wohnraum bereit halte. Seitens der Verwaltung sieht man diese Pläne aber skeptisch.
Die Schule würde neue, zeitgemäße Unterrichtsräume bekommen und die Container der Vergangenheit angehören. Die Stadt würde Gelder einsparen (Sanierung der Container, Unterhalt der ehemaligen Landwirtschaftsschule) oder sogar neues Geld durch den Verkauf der Landwirtschaftsschule und durch die Vermietung von Wohnraum in zentraler Lage einnehmen, so die Vorstellung der Grünen.
Laut Erstem Stadtrat Knut Foraita gebe es hier allerdings hohe rechtliche Hürden. Wohnen und Schule seien baurechtlich nicht mehr miteinander vereinbar. Selbst Hausmeister dürften nicht mehr am Schulstandort wohnen. Ein weiteres Problem sei die Frage "Wohin mit den Containern?". Für die Zeit des Baus müsste ein Ersatzstandort gefunden werden.
Die Zukunft der Landwirtschaftsschule sei dagegen tatsächlich eine Frage, der man sich bald annehmen sollte. Wenn diese geklärt sei, könne man weitere Planungen für den Standort durchführen.
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