Schladen. 100 Jahre nach Beginn des Ersten Weltkriegs soll eine Sonderausstellung im Heimatmuseum „Alte Mühle“ in Schladen an das geschichtliche Ereignis erinnern.
Die Ausstellung “Schladen im 1. Weltkrieg" hat der Schladener Hans-Gert Hotop vorbereitet. Anhand von 75 kurzen Portraits stellt er die Schladener Soldaten und deren dienstlichen-und privaten Werdegang vor. Viele davon hat er selber noch kennengelernt, von andern Männern kennt er die Nachfahren.
Die Profile der Männer, die im Ersten Weltkrieg ihren Dienst leisteten hat er aus einem Buch, das in den 1930er-Jahren angelegt wurde.
„In dem Buch wurden die Soldaten in den 1930er-Jahren registriert, die seinerzeit einen Orden für ihre Dienste im Ersten Weltkrieg erhielten. Bei der Abholung des Ordens wurden sie in einem Buch festgehalten“, erklärt Hans-Gert Hotop seinen Fund.
Um ein Haar wäre das Buch, das in Sütterlinschrift verfasst wurde, auf dem Müll gelandet. Doch Hans-Gert Hotop konnte das Buch vor seinem Schicksal bewahren und hat den Inhalt übersetzt. Das Resultat, sowie zahlreiche Fotografien, Orden, Postkarten und Briefe sind nun Gegenstand der Ausstellung.
Die Ausstellung „Schladen im 1. Weltkrieg“ wird am Sonntag den 2. November eröffnet und kann dann jeweils sonntags zu den Öffnungszeiten des Museum besichtigt werden.
„Vermutlich lassen wir die Ausstellung bis zum Jahresende hier im Museum. Gerne bieten wir auch Führungen an“, erklärt Dorothee Schacht vom Förderverein des Museum
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