Neue Pädagogin im Familienzentrum - Cathrin Kuffner koordiniert Stadteilarbeit in Wolfenbüttel




[image=5e1764d0785549ede64cd08f]In der katholischen Gemeinde St. Petrus in Wolfenbüttel hat am 1. März 2012 die Sozialpädagogin Cathrin Kuffner ihren Dienst angetreten. Ihre Aufgabe ist es, die Kindertagesstätte am Kirchort St. Ansgar in der Waldenburger Straße zu einem Generationen übergreifenden Familienzentrum auszubauen und den Aufbau eines ökumenischen Stadtteilnetzwerkes für den Nordwesten Wolfenbüttels zu koordinieren.

Geplant ist, mit Beteiligung vieler Bürger und Institutionen Begegnungsräume für Menschen aller Altersgruppen und über religiöse und kulturelle Grenzen hinweg in dem Stadtteil zu schaffen und damit das Gemeinwohl zu fördern. Das Vorhaben soll eine Antwort sein auf Tendenzen zur Individualisierung in der Gesellschaft und der drohenden Vereinsamung vor allem älterer Menschen.

Die Initiative für das ökumenische Stadtteilnetzwerk kommt von der katholischen Pfarrei St. Petrus, der evangelischen Kirchengemeinde St. Thomas und dem Caritasverband Wolfenbüttel.

Wie das Vorhaben inhaltlich aussehen kann, soll eine Zukunftskonferenz in der zweiten Hälfte dieses Jahres klären, zu der die Initiatoren neben den Kommunen weitere öffentliche und privatwirtschaftliche Institutionen sowie Vereine und Bürger des Stadtteils einladen möchten.

Möglichst viele Partner sollen dann gemeinsam ein Konzept für eine Stadteilarbeit im Nordwesten Wolfenbüttels entwickeln. „Das Familienzentrum, das in St. Ansgar entsteht, soll dabei eine Keimzelle für die Stadteilarbeit sein, aber nicht ihr Mittelpunkt“, sagt Matthias Eggers, Pfarrer der Gemeinde St. Petrus.

Die Vorbereitung der Zukunftskonferenz und die weitere Koordinierung des ökumenischen Stadtteilnetzwerk liegen bei Cathrin Kuffner. Sie soll auch Partner für das Vorhaben finden. „Ich würde mich sehr freuen, wenn viele Bürger mitmachen und sagen, was im Stadtteil vorhanden ist und was noch fehlt“, sagt Kuffner.

Die 36-Jährige war bisher für den Landkreis Wolfenbüttel sowie die Caritasverbände in Goslar, Hildesheim und Wolfenbüttel tätig. Die Pädagogin hat als Projektleiterin bereits vielfältige Erfahrungen gesammelt, beispielsweise auf den Feldern Gesundheitsprävention und Jugendberufshilfe. Finanziert wird ihre zunächst auf drei Jahre befristete Projektstelle vom Bistum Hildesheim.


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