Neuer Vorstand: Oesterhelweg bleibt an der Spitze des Wolfernbütteler CDU-Kreisverbandes




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Foto: Privat



Der ordentliche Kreisparteitag 2012 der CDU im Landkreis Wolfenbüttel erlebte einen kämpferischen Vorsitzenden. In seinem Rechenschaftsbericht machte Frank Oetserhelweg deutlich, dass man unbedingt dem zunehmenden Mitgliederschwund entgegen wirken müsse. „In einigen Gegenden stehen wir mit dem Rücken an der Wand“, rief Oesterhelweg seinen  Parteifreunden zu. Bei den Neuwahlen zum Vorstand setzte sich der bisherige Vorsitzende wieder durch. Die weiteren Vorstandsmitglieder sind: Stellvertreter Uwe Lagosky, Elke Großer, Uwe Schäfer und Martina Kühnel,  Schatzmeiser Marco Kelb, Schriftführer Andreas Glier.


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Foto: CDU



Besonderer Gast des Parteitages war die niedersächsische MInisterin für Wissenschaft und Kultur, Prof. Dr. Johanna Wanka. Auf Einladung des Kreisvorsitzenden sprach sie über „Wolfenbüttel – die heimliche Kulturhauptstadt Niedersachsens“. Wanka hob die bundesweite kulturelle Bedeutung der Stadt und des Landkreises hervor.

Sie führte die Lechttürme an wie Herzog August Bibliothek (HAB), Lessing-Theater, Schloss oder Hauptkirche BMV mit ihrer Welfengruft. Die Ministerin wies aber auch auf die vielen kleinen kulturellen Einrichtungen hin, die für eine große Identifikation der Menschen mit ihrer Heimat begründe.

„Kleine Museen wir das Gärtnermuseum, die Heimatstube Ahlum oder der Bücherhof Hötzum werden in einem Förderprogramm des Landes mit insgesamt einer Million Euro bedacht“, verriet die Ministerin. Man müsse nur Anträge stellen.
Wanka sieht eine große Bedeutung der Kultur im Austausch zwischen den Generationen. Die Ministerin wörtlich: „Kultur ist nicht nur Dekoration. Sie ist ein Bindeglied, der Kitt zwischen den Generationen.“

Frank Oesterhelweg – für kritische Töne auch gegenüber seiner eigenen Partei bekannt – bat um mehr Unterstützung innerhalb des Parteivorstandes für die politische Arbeit. Bei einem Verhältnis von einen CDU-Abgeordneten gegenüber drei aus anderen Parteien nehme die Arbeit manchmal überhand.

Das Ergebnis der Kommunalwahl im vergangenen Jahr wertete Oesterhelweg als „Ohrfeige“. Er trage die politische Verantwortung. Obwohl nicht alles, was zu dem schlechten Ergebnis geführt hatte, nicht kommunal zu vrantworten sei. Er nannte Asse II, die Diskusssionen um den Asse-Fonds und anderes.

Eine klare Absage erteilte der alte und neue Vorsitzende an das sogenannte Frecking. Diese Art der Erdgasförderung werde es mit ihm un dem CDU-Kreisverband Wolfenbüttel nicht geben.

Als Kandidatenvorschläge des CDU-Kreisverbandes für die Landtags- und Bundestagswahl nannte Oesterhelweg die Christdemokratin aus Salzgitter Ohledorf, Bettina Werner (50), für den Landtag. Uwe Lakosky soll nach den Vorstellungen des Kreisverbandes im kommenden Jahr in den Bundestag einziehen.

Oesterhelweg forderte sine Parteifreunde zu großem Einsatz und Engagement für die Waahlen im Januar (Landtag) und September (Bundestag) nächsten Jahres auf. „Wenn wir kämpfen, dann ist mir um ein gutes Ergebnis bei den Wahlen nicht bange“, sagte der überzeugte Christdemokrat aus Werlaburgdorf.


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