Neues Einheitsdenkmal: Drei Bäume in Wolfenbüttel

von Jan Borner


Das Denkmal soll am Ort der ehemaligen Kaffeehalle an der Brücke Bahnhofsstraße gepflanzt werden. Foto: Jan Borner
Das Denkmal soll am Ort der ehemaligen Kaffeehalle an der Brücke Bahnhofsstraße gepflanzt werden. Foto: Jan Borner | Foto: Jan Borner



Wolfenbüttel. Die Stadt Wolfenbüttel soll schon bald ein neues Einheitsdenkmal erhalten und so Teil des deutschlandweiten Projekts “Drei Bäume für Deutschlands Einheit“ werden. Gesetzt werden soll das Denkmal passend zum Tag der deutschen Einheit am 3. Oktober am Ort der ehemaligen Kaffeehalle an der Brücke Bahnhofsstraße.

Das Projekt „Drei Bäume für die deutsche Einheit“ beruht auf einer Idee von Werner Erhardt, die er im Rahmen der Zukunftsgespräche von Bürgern mit Angela Merkel eingebracht hat. Er schlägt die Pflanzung wachsender Gedenkorte aus drei Bäumen als Erinnerung an das Ereignis der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten vor. Idealerweise pflanze demnach jede deutsche Gemeinde drei Bäume in Form eines gleichseitigen Dreiecks mit einer Seitenlänge von zehn Metern. Dabei steht eine Buche für die alte Bundesrepublik, eine Kiefer für die frühere DDR und eine Eiche für das wiedervereinigte Deutschland. Das Wachsen dieser Bäume und das Zusammenwachsen der Kronen soll den Wachstum, Aufschwung und Wandel, sowie das Zusammenwachsen des ehemals geteilten Deutschlands symbolisieren.

Über 210 Städte und Kommunen haben bei dem Projekt bereits mitgemacht oder werden in diesem Jahr noch pflanzen. Geht es nach einem Antrag, den die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen gestellt hatte, dann soll Wolfenbüttel in diesem Jahr noch folgen, und zwar im Rahmen der Feierlichkeiten zur Unterzeichung des Partnerschaftsvertrags mit der Stadt Blankenburg am 3. Oktober. Im Ausschuss für Kultur, Tourismus und Städtepartnerschaften wurde der Vorschlag der Bündnis 90/Die Grünen-Fraktion nun einstimmig empfohlen. Bürgermeister Thomas Pink kündigte an, dass zurzeit überlegt werde, wie die Pflanzung des Denkmals in die Feierlichkeiten zur Unterzeichung des Partnerschaftsvertrags integriert werden könne, damit das Denkmal dann am selben Tag an der Brücke Bahnhofstraße eingeweiht werden kann.


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