Niedersachsen unterstützt Erlebniswelt Weltkulturerbe Oberharzer Wasserwirtschaft - Bode: „UNESCO Weltkulturerbe erlebbar machen"




Das Niedersächsische Wirtschaftsministerium hat heute die Förderung für den Bau der Erlebniswelt Weltkulturerbe Oberharzer Wasserwirtschaft in Goslar genehmigt. Wirtschaftsminister Jörg Bode unterstrich: „Nach der Ernennung der Oberharzer Wasserwirtschaft zum UNESCO Weltkulturerbe hat dieses einzigartige System weltweite Beachtung erlangt und generiert eine langfristige, hohe touristische Nachfrage in der Harzregion. Ziel ist es nun, dass die Touristen dieses flächendeckende Weltkulturerbe in einer 3-dimensionalen Miniatur-Erlebniswelt entdecken und anschließend in der freien Natur real erleben können."

Die Erlebniswelt wird im derzeit leerstehenden, ehemaligen Kurmittelhaus (inklusive Hallenbadbereich) in Goslar-Hahnenklee etabliert. Der sich auf Knopfdruck in Bewegung setzende Miniaturnachbau, sowie thematisch angegliederte Elemente des Wasserspiels im gesamten Hallenbadbereich, vermitteln einen Eindruck von der Komplexität des ausgeklügelten Bergbausystems ab dem 12. Jahrhundert. Damit wird ein Leuchtturm im Bereich Kulturtourismus, der im Harz maßgeblich durch den Bergbau geprägt ist, geschaffen. Durch die geplante Miniaturdarstellung des Flächen-Denkmals werden den Besuchern erstmals die Zusammenhänge des Weltkulturerbes verdeutlicht und damit eine Strahlkraft für längere Aufenthalte in der Harzregion mit dem Besuch der räumlich verteilten Welterbestätten von Walkenried über den Oberharz bis Goslar erzielt.

Der Bau wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung in Höhe von bis zu 1.345.485,00 Euro gefördert. Die Fertigstellung soll bis Ende 2014 erfolgen.


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