Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussionen über die Sicherheit der Rohstoffversorgung fand im Alten Rathaus in Hannover der Niedersächsische Rohstofftag statt.
Ziel dieser vom Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr sowie den Unternehmerverbänden Niedersachsen e. V. durchgeführten Veranstaltung war es, das Rohstoffland Niedersachsen und dessen Rohstoffpotenzial vorzustellen. Thematische Schwerpunkte bildeten die Bedeutung der Rohstoffgewinnung für die ökonomische, soziale und nachhaltige Entwicklung des Landes sowie Lösungsmöglichkeiten für die mit der Rohstoffgewinnung einhergehenden und häufig unvermeidbaren Nutzungskonflikte. Anhand aktueller Beispiele erläuterten Vertreter der niedersächsischen Rohstoffindustrie die gegenwärtigen Herausforderungen dieser Branche und zeigten Lösungsmöglichkeiten zur Überwindung des Spannungsfeldes zwischen Ökologie und Ökonomie auf.
“Über 130 Teilnehmer aus Industrie, Politik und Behörden bestätigen nicht nur das große Interesse an diesem Thema, sondern auch die Bereitschaft, über tragfähige Lösungen im Sinne von Umwelt und Wirtschaft zu diskutieren”, so Minister Jörg Bode.
Als Mitveranstalter des Niedersächsischen Rohstofftags betonte Dr. Volker Müller, Hauptgeschäftsführer der Unternehmerverbände Niedersachsen e.V., den Stellenwert niedersächsischer Rohstoffaufkommen: “Nicht nur metallische Rohstoffe und seltene Erden sind wichtig für die niedersächsische Industrie. Auch heimische Rohstoffe wie Steine, Erden, Kali und Salz oder Gips und Torf spielen eine wichtige Rolle. Deshalb muss die Landesregierung dafür sorgen, dass diese Rohstoffe auch für kommende Generationen gesichert werden.”
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