Der Wald ist für viele Millionen Menschen in Niedersachsen der Erholungsraum Nummer 1: hier kann man die verschiedensten sportlichen Aktivitäten, wie z.B. Laufen, Reiten, Radfahren oder Walken betreiben. Deshalb wollen der LandesSportBund Niedersachsen e.V. (LSB) und die Niedersächsischen Landesforsten (NLF) zukünftig enger zusammenarbeiten. Eine gemeinsame Erklärung wurde nun von beiden Präsidenten in der Landeshauptstadt unterzeichnet. Sie gibt Hinweise für den Umgang zwischen den im LSB organisierten Sportvereinen und den Forstämtern der Landesforsten. Die Niedersächsischen Landesforsten sind mit ihren 330.000 Hektar Waldfläche der größte Waldbesitzer in Niedersachsen.
"Viele Sportvereine nutzen regelmäßig den Wald zum Training unter freiem Himmel, aber auch für große Sportveranstaltungen", erklärt Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Umbach, der aus Wolfenbüttel stammende Präsident des LandesSportBundes Niedersachsen, "die unterzeichnete Erklärung soll einen vernünftigen Ausgleich zwischen den Sportlerwünschen und den Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktionen des Waldes schaffen."
Niedersachsenweit sind über 2,7 Mio. Bürgerinnen und Bürger in mehr als 9.700 Sportvereinen organisiert. Dabei leistet der Vereinssport einen besonderen gesellschafts- und gesundheitspolitischen Beitrag zum Wohle der Menschen. Gemeinsame Unternehmungen im Wald tragen dazu bei, sich für den Schutz der Natur zu engagieren und dabei die Inhalte der naturnahen und nachhaltigen Waldbewirtschaftung der Landesforsten kennenzulernen.
"Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und ein schonender Umgang mit der Natur bei den vielfältigen sportlichen Aktivitäten ist das gemeinsame Ziel von Sportlern und Förstern", ergänzt Dr. Klaus Merker, Präsident der Niedersächsischen Landesforsten.
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