Wolfenbüttel Denis Brüggendick und Dieter Asche ziehen auch in diesem Jahr wieder gemeinsam an einem Strang. Am kommenden Sonntag, 12. Oktober, heißt es wieder: Feuerwehr-Pulling in Wolfenbüttel – Kräftemessen für den guten Zweck. Schirmherr der Veranstaltung ist Wolfenbüttels Bürgermeister Thomas Pink.
Organisator Dieter Asche, Roswitha Schrader (Kinderschutzbund) und Martin Schrader (Schrader Brandschutz). Foto: Thorsten Raedlein
Wenn fünf Menschen mit hochroten Gesichtern eine 15 Tonnen schweres Feuerwehr-Fahrzeug hinter sich her ziehen – dann heißt es wieder Straße frei für das große „Feuerwehr-Pulling“ in Wolfenbüttel. Es treten 25 Mannschaften zur dritten Meisterschaft im Feuerwehr Pulling am E-Center Schweigerstraße gegeneinander an. 15 Mannschaften treten im Jedermann-Ziehen an, sieben im AGT-Wettbewerb und drei im Frauen-Contest. Jedes Team möchte so schnell wie möglich das Fahrzeug über die 30-Meter-Strecke ziehen.
Ab 13 Uhr kann jeder zum Anfeuern dabei sein auch noch eine schönen Familiennachmittag genießen, denn für alle Kleinen steht auch noch eine Hüpfburg bereit. Der Erlös kommt in diesem Jahr dem Kinderschutzbund in Wolfenbüttel zu Gute. Für den wird das B+W-Team auflaufen. Von der Drohnn-Ballfabrik dafür extra Trikots angefertigt. Und um noch mehr Spenden zu sammeln, wird auch noch ein Eintracht-Braunschweig-Fantrikot mit Autogrammen an den Meistbietenden versteigert.
Ein 15-Tonner-Feuerwehrfahrzeug wird in diesem Jahr gezogen. Foto:
Für die diesjährige Veranstaltung konnten die Organisatoren ein 15-Tonnen-Feuerwehrfahrzeug organisieren. Martin Schrader (Schrader-Brandschutz) stellt den Feuerwehr-Truck für das Kräftemessen gern zu Verfügung. Auch für die nächsten Jahre hat er seine Unterstützung zugesagt.
Sämtliche beim Feuerwehr-Pulling am 12. Oktober erzielten Gewinne werden wieder persönlich nach dem Event an den Kinderschutzbund überreicht. Das Geld soll zur Finanzierung des Mittagstisch-Angebotes des KSB beitragen. Denn dessen Finanzierung ist alles andere als einfach. Rund 20000 bis 25000 Euro kostet der Mittagstisch den KSB pro Jahr. Aus Eigenmitteln und Zuzahlungen für die Speisen ist das nicht zu finanzieren. Oft stand das soziale Projekt auf der Kippe. Nach dem Wegfall der Förderung durch das Land und die Aktion „Hand in Hand für Norddeutschland“ des NDR sei es nicht einfacher geworden. Seit 2007 wird im Kinderschutzbund täglich frisch gekocht; rund 45 Portionen werden täglich zubereitet. Die Verantwortlichen legen dabei großen Wert auf eine ausgewogene Ernährung und regionale Produkte.
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