Sickte. Zum Schuljahr 2023/24 ist vom Niedersächsischen Kultusministerium die Einführung des Faches Informatik in den Klassen 9 und 10 beschlossen worden. Im Rahmen der Vorbereitung dieser wurden Projektschulen gesucht, die bei der Entwicklung und Erprobung von Inhalten und Unterrichtsmaterialien mitarbeiten. Die Bewerbung der Oberschule Sickte als „Projektschule Informatik“ erfolgte prompt und war erfolgreich. Ziel des zweijährigen Projektes, an dem Schulen aus ganz Niedersachsen teilnehmen, ist auch der Austausch und die Vernetzung der Schulen untereinander. Dies berichtet die Oberschule Sickte in einer Pressemitteilung.
Die Arbeit mit dem Tablet oder Computer seien bereits heute fester Bestandteil des Unterrichtes an der Oberschule Sickte. Mit der Einführung der 80-Minuten-Doppelstunden wären in den Klassen 5 bis 7 Stunden in der IT-Grundbildung in den Pflichtunterricht aufgenommen worden. Die vom Landkreis Wolfenbüttel geschaffene 1zu1 Ausstattung mit Tablets unterstütze die Schüler zudem beim Erwerb von Medienkompetenzen optimal. Im Unterricht würden neben grundlegenden Computer- und iPad-Kenntnissen auch der Umgang mit Microsoft Windows und Office, iWork sowie unterschiedlichsten Apps (zum Beispiel Green Screen, Popplet etc.) trainiert.
„Wir begrüßen die Entscheidung der Landesregierung, dem Fach Informatik in der Stundentafel mehr Raum zu geben“, berichtet Tobias Kathe, der das Medienbildungskonzept der Sickter Schule entwickelte. Das Fach Informatik, bislang nur im Wahlpflichtbereich der Klassen 7 bis 10 vertreten, konnte von Schülerinnen und Schülern mit der zweiten Fremdsprache Französisch gar nicht angewählt werden.
„Wir sind gespannt, welche Erfahrungen die anderen Projektschulen bereits gemacht haben und freuen uns bei der Entwicklung spannender Unterrichtssequenzen in den Bereichen Programmierung und Robotik sowie CAD / CAM (Computer Aided Design / Manufacturing) mitarbeiten zu können.“
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