Oderwald will „Dorfregion“ werden


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Oderwald. Die Samtgemeinde Oderwald möchte vom Land Niedersachsen als „Dorfregion“ anerkannt werden, um so für ihre strategische Entwicklung in den nächsten Jahren Unterstützung vom Land, auch für Investitionen, zu bekommen. Die Belange der Landwirtschaft im Rahmen der zukünftigen Dorfentwicklung standen im Mittelpunkt einer Veranstaltung, zu der die Samtgemeinde Oderwald am 3. Februar in die Oderwaldhalle in Börßum eingeladen hatte.

Samtgemeindebürgermeister Marc Lohmann begrüßte die etwa 35 Landwirte mit dem Hinweis, dass die Landwirtschaft nach wie vor der stärkste dorf- und landschaftsprägende Faktor sei: „Deshalb ist es gut, dass Sie ihre Interessen frühzeitig formulieren.“ Katja Gagnon und Michael Fuder vom Büro merkWATT (Braunschweig) informierten über das Projekt, die Förderziele und die möglichen Vorteile für die Landwirtschaft. In einem lebhaften und kreativen Gespräch wurde zusammengetragen, für welche künftigen Herausforderungen die Landwirtschaft sich Hilfestellung wünscht, insbesondere für gemeinschaftliche Projekte. Im Vordergrund standen dabei die Bereiche die Umnutzung von Gebäuden für zeitgemäßes Arbeiten und Wohnen, der landwirtschaftliche Wegebau, mögliche regionale Direktvermarktung von Produkten und der Hochwasserschutz. Ein Teilnehmer sprach vielen anderen aus der Seele: „Lasst uns gemeinsam als gestaltende Kraft für attraktive, lebendige Dörfer erkennbar werden!“ Die Ergebnisse des
Abends, die beim Samtgemeindebürgermeister auf erfreute Anerkennung trafen, werden im nächsten Schritt in den Antrag auf Aufnahme in das Dorfentwicklungsprogramm des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums eingehen. Gleichzeitig machte Bürgermeister Marc Lohmann deutlich: „Bei der Beteiligung der Bevölkerung an dem Prozess war dies nur der erste Schritt, weitere werden folgen!“


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