Wolfenbüttel. Der CDU-Landtagsabgeordnete Frank Oesterhelweg sieht mit großer Sorge die Positionierung des Landkreises Wolfenbüttel beim so genannten „Regionalranking 2014“ des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW-Trends 1/2014). Hier wird die „Entwicklung der wirtschaftlichen Lage seit 2007 anhand von 15 Indikatoren aus den Bereichen Wirtschaftsstruktur, Arbeitsmarkt und Lebensqualität“ vorgestellt.
Ausweislich einer auf Landkreise und kreisfreie Städte bezogenen Auswertung bzw. Deutschlandkarte ist festzustellen, dass der Landkreis Wolfenbüttel – übrigens als Einziger im Land Niedersachsen - in der letzten von fünf Gruppen dieses Rankings platziert ist. Insgesamt ist im Rahmen dieser Untersuchung die „Entwicklung der Sozio-Ökonomischen Lage in 402 Städten und Kreisen in Deutschland seit 2007 untersucht“ worden.
Frank Oesterhelweg: „Wir als Union haben seit Jahren beispielsweise auf die Notwendigkeit einer konsequenten Wirtschaftsförderung im Landkreis Wolfenbüttel aufmerksam gemacht, leider mit wenig Erfolg. Inzwischen gibt es zwar erste zarte Versuche der Landrätin, hier eine Neuausrichtung umzusetzen, doch wir haben schlicht und einfach den Anschluss verpasst“. Der Landtagsabgeordnete fordert zum wiederholten Mal eine vernünftige Koordination der Wirtschaftsförderung im Landkreis, bei der sowohl der Kreis als auch die Stadt und die Samt- bzw. Einheitsgemeinde kooperieren müssten. „Ähnlich wie beim von Thomas Pink, Andreas Memmert und mir in Gang gebrachten Tourismuskonzept sollten wir auch hier die Potenziale unserer sehr erfolgreichen Kreisstadt nutzen. Falsches Konkurrenzdenken innerhalb des Landkreises bringt uns nicht weiter, nur gemeinsam können wir die besonderen Herausforderung der kommenden Jahre bewältigen“, so Oesterhelweg abschließend.
mehr News aus Wolfenbüttel