Oesterhelweg bleibt Vorsitzender des Fördervereins Werla

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Vorsitzender Frank Oesterhelweg, Beisitzer Dr. Michael Geschwinde und Henning Meyer, der aus dem Vorstand ausscheidende Karl-Friedrich Weber und stellvertretender Vorsitzender Andreas Memmert (v. li.). Es fehlen Kassenwart Christian Müller, Schriftführer Michael Grall und Beisitzer Helmut Wilm. Fotos: Alexander Dontscheff
Vorsitzender Frank Oesterhelweg, Beisitzer Dr. Michael Geschwinde und Henning Meyer, der aus dem Vorstand ausscheidende Karl-Friedrich Weber und stellvertretender Vorsitzender Andreas Memmert (v. li.). Es fehlen Kassenwart Christian Müller, Schriftführer Michael Grall und Beisitzer Helmut Wilm. Fotos: Alexander Dontscheff | Foto: Dontscheff

Schladen. Am Dienstagabend fand die Jahreshauptversammlung des Fördervereins Archäologie- und Landschaftspark Kaiserpfalz Werla e. V. statt. Neben einem Ausblick auf das kommende Jahr stand auch die turnusmäßige Neuwahl des Vorstandes an. Vorsitzender bleibt Frank Oesterhelweg.


Bei der nach Satzung alle drei Jahre stattfindenden Wahl des Vorstandes war der stellvertretende Vorsitzende Karl-Friedrich Weber nicht mehr angetreten. Er bleibt aber dem Förderverein und dem Lenkungsausschuss als Mitglied erhalten. Neuerstellvertretender Vorsitzender wird der vorherige Kassenwart Andreas Memmert. Für diePosition des Kassenwarts konnteChristian Müller, Vorstandssprecher der Volksbank Börßum-Hornburg gewonnen werden. Michael Grall bleibt ebenso Schriftführer wie Dr. Michael Geschwinde, Helmut Wilm und Henning Meyer Beisitzer. Die Wahlen fielen allesamt nahezu einstimmig aus, nur einige der Kandidaten selbst enthielten sich bei den Abstimmungen über sich.

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Der Vorstand wurde nahezu einstimmig gewählt. Foto: Dontscheff


Mitgliederzahl stabil


Frank Oesterhelweg berichtete, dass die Mitgliederzahl des Fördervereins stabil bei etwa 130 liege. Er sehe aber noch Potential nach oben, eine entsprechende Werbeaktion sei in diesem Jahr geplant. So sei eine Werla-Plakette entworfen worden, die Unternehmen, die den Verein unterstützen an ihrer Firma anbringen können. Weiterhin berichtete der Vorsitzende, dass die Scheiben im Domzimmer abgedichtet worden sind, was bei dem Natursteinmauerwerk nicht so einfach gewesen sei. Dies habe jetzt aber den Vorteil, dass das Zimmer auch bei kälteren Außentemperaturen für Trauungen problemlos genutzt werden könne. Außerdem verirrten sich keine Vögel mehr dort hinein.

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Andreas Memmert (li.) und Frank Oesterhelweg informierten die Jahreshauptversammlung. Foto: Dontscheff



Auch am Zeitpfad, der demnächst eingeweiht werden soll, sind einige Reparaturen nötig. Einige Steine seien verschoben worden. Außerdem würden noch einige Ergänzungen erfolgen.

Kein Groß-Event 2020


Weiterhin hat man davon Abstand genommen - wie in der letzten Jahreshauptversammlung angedacht - im Jahr 2020 eine Großveranstaltung zu planen. "So ein Ereignis wie 2005 mit 17.000 Besuchern ist mit den derzeitigen Mitteln logistisch und finanziell nicht zu stemmen", betonte Oesterhelweg. Man wolle vielmehr mit vielen kleineren Veranstaltungen und Aktionen die Werla bekannter machen.

Heiraten auf der Kaiserpfalz immer beliebter


Wie der bisherige Kassenwart Andreas Memmert berichtete, profitiere die Werla finanziell auch von der Nutzung des Turmzimmers für Hochzeiten. "Heiraten auf der Kaiserpfalz" werde immer beliebter. Die positiven Zahlen würden dem Verein weiterhin die Möglichkeit verschaffen, etwas zu bewegen. Zudem müsse man die Chancen einer neuen kulturellen Ausrichtung der Werla ausloten. Die Kaiserpfalz sei ein Leuchtturmprojekt des UNESCO GeoparksHarz-Braunschweiger Land-Ostfalen.

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Karl-Friedrich Weber erhiel für seine langjährige Vorstandstätigkeit ein Geschenk. Foto: Dontscheff


Ein ganz besonderer Ort


Für den aus dem Vorstand ausscheidenden Karl-Friedrich Weber ist die Kaiserpfalz Werla "ein ganz besonderer Ort". Es sei kein Projekt, das am Reißbrett entstanden ist, sondern ein fortlaufender, spannender Prozess. "Aus dem Ackerland ist hier etwas entstanden, was man nicht vorhersehen konnte", so Weber. Die Werla verändere sich laufend und habe ständig neue Überraschungen auf Lager. Eine davon stellte Dr. Michael Geschwinde in seinem Vortrag „König Heinrich hat keine Zeit“ vor. Hier legte er dar, dass die damalige Pfalz aus Zeitgründen wohl nicht aus Stein gebaut, sondern in Gips gegossen wurde.

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https://regionalwolfenbuettel.de/forschungssensation-kaiserpfalz-werla-aus-gips-gegossen/


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