01.03.2012, 00:20 Uhr

[image=5e1764c6785549ede64cce6d]Von „großer Zustimmung“ im CDU-Bundesvorstand berichtet der CDU-Landesvorsitzende Frank Oesterhelweg aus Wolfenbüttel, der dort an einer Vorstellungs- und Gesprächsrunde mit Joachim Gauck teilnahm. Gauck ist als Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten am 18. März nominiert.

Oesterhelweg zeigte sich beeindruckt von der Vorstellungsrede des ehemaligen Bürgerrechtlers und Leiters der nach ihm benannten „Gauck-Behörde“. „Joachim Gauck begann seine Ausführungen mit dem Hinweis auf die Tatsache, daß gerade wir Deutschen oft den Angstgefühlen folgen. Ängste machten ein enges Herz und töteten Phantasie ab, so beschrieb der ehemalige Pfarrer die aktuelle Situation – obwohl es doch gerade den Deutschen insgesamt gut gehe.“

Oesterhelweg war beeindruckt von der eindeutigen Positionierung des zukünftigen Bundespräsidenten hinsichtlich unseres politischen Systems: „Joachim Gauck sprach davon, daß er diese Parteiendemokratie so verteidigen wolle wie die Bürgergesellschaft und auf
die Erfolge unserer parlamentarischen Demokratie und unserer Parteienstruktur hinweisen wolle.“ Gauck, so Oesterhelweg, sei der richtige Mann, um die entstandene Kluft zwischen Bevölkerung und Politik zu schließen.

Frank Oesterhelweg verwies in diesem Zusammenhang auch auf die große Chance, die Nachkriegsgeschichte und die Geschichte der Diktatur in der ehemaligen DDR aufarbeiten zu können. „Joachim Gauck steht für die Beseitigung des real existierenden Sozialismus und
für die Aufarbeitung der roten Diktatur, hier haben wir ja noch erheblichen Nachholbedarf.“