[image=5e1764b5785549ede64ccab4]Der Fall der Mauer ist auch nach zweiundzwanzig Jahren für viele Deutsche ein emotional herausragendes Ereignis, an dessen grundsätzlicher Richtigkeit keine Zweifel bestehen. Dabei ist den Deutschen bewusst, dass viele Faktoren zusammenkommen mussten, damit es zum Fall der Mauer kam.
Den Aktivitäten der Bürgerbewegung, der Sehnsucht nach Freiheit der Bürger sowie dem entschlossenen Handeln der Staatsmänner, aber auch DDR-spezifischen Gründen wie dem wirtschaftlichen Niedergang werden als Ursachen für den Mauerfall große Bedeutung beigemessen. CDU-Kreisvorsitzender Frank Oesterhelweg erinnert an die Worte des ehemaligen Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt, Prof. Dr. Wolfgang am Tag der Deutschen Einheit im Kammerkrug in Salzdahlum. Böhmer stellte dort fest, dass die Menschen die Gleichmacherei und Bevormundung durch den Staat satt hatten, das „soziologische Massenexperiment“, ein Produkt der sowjetischen Besatzungsmacht, war beendet und der Durst nach Gerechtigkeit der Menschen in der DDR war erfüllt.
Ebenso erinnerte der Ministerpräsident a.D. an die Abläufe seitens der „DDR-Staatsmacht“, die zum Ende ihrer Misswirtschaft führte. „Ein Zettel wurde aus der aus Hosentasche gezogen und das Ende der DDR sowie die Grenzöffnung wurden verkündet“. Oesterhelweg stellt fest: „Entscheidend für das Gelingen der Wiedervereinigung war, dass Politiker wie Helmut Kohl, Hans-Dietrich Genscher, George Bush senior und Michail Gorbatschow entschlossen und mutig gehandelt haben."
Eine Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung besagt, dass die Anhänger der LINKEN die größte Gruppe der Ablehner der Wiedervereinigung stellen. Der Wolfenbütteler CDU-Chef: „Wenn jetzt im heimlichen Zentralorgan der LINKEN, die „Junge Welt“, zum Jahrestag des Mauerbaus 1953 Angehörige der Kampfgruppen der DDR abgebildet werden und man sich u. a. für 28 Jahre Friedenssicherung bedankt, dann ist das ein Schlag ins Gesicht derer die sich unermüdlich für Freiheit statt Sozialismus eingesetzt und 1989 mit dem Mauerfall diese Freiheit erreicht haben“, so Oesterhelweg, der abschließend Zweifel feststellt, dass die Partei die LINKE auf dem Boden des Grundgesetzes steht und ihr Verhältnis zum demokratischen Rechtsstaat ungeklärt bleibt. Darin sieht sich Oesterhelweg einig mit dem parlamentarischen Geschäftsführer der CDU in Niedersachsen, Jens Nacke, MdL. Oesterhelweg: „Mit dem Stasi-Unterlagengesetz hat die CDU-geführte Bundesregierung unter Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel dafür gesorgt, dass die Aufarbeitung der SED-Diktatur fortgeführt werden kann. Einen Schlussstrich darf es nicht geben. Zu dem Gesetz gibt es eine Informationsbroschüre, die in der CDU-Kreisgeschäftsstelle Im Kalten Tale 20 in Wolfenbüttel abgeholt werden kann.
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