Wolfenbüttel. Der Landtagsabgeordnete Frank Oesterhelweg hat sich in einem Schreiben an den Bürgermeister der Stadt Wolfenbüttel nach den Hochwasserschutzplanungen in der Lessingstadt erkundigt. Dies berichtet Frank Oesterhelweg in einer Pressemitteilung.
Unter Hinweis auf die Hochwasserereignisse der vergangenen Jahre, letztmalig im Sommer 2017 und die „teilweise verheerenden Schäden auch in der Stadt Wolfenbüttel“ schreibt der Abgeordnete:
„In zahlreichen Kommunen werden seit Jahren erhebliche Anstrengungen unternommen, um Hochwasserereignissen präventiv zu begegnen. Sowohl der unter anderem von mir auf den Weg gebrachte Integrierte Hochwasserschutz als auch konkrete Einzelmaßnahmen sind wichtig, um für zukünftige Hochwasser- und Starkregenereignisse gewappnet zu sein. Beispielsweise geht es hier um die Gewinnung beziehungsweise Schaffung von Retentionsflächen, die Gewährleistung des Wasserabflusses der Oker, um Verwallungen oder Spundwände und Schutzmaßnahmen für Einzelgrundstücke.“
Maßnahmen sollten getroffen werden
Das Land Niedersachsen, so Oesterhelweg, engagiere sich vermehrt in diesem Bereich und stelle erhebliche Mittel zur Verfügung. Vor diesem Hintergrund bittet er den Bürgermeister in seinem Schreiben um Mitteilung, „welche Maßnahmen in der Stadt Wolfenbüttel seit 2017 erörtert, geplant und beantragt worden sind“ und wie er bei Umsetzung und Finanzierung helfen könne. Der Landtagsabgeordnete habe außerdem darauf aufmerksam gemacht, dass auch die öffentliche Hand ihre gefährdeten Immobilien in geeigneter Weise versichern sollte, um zum Beispiel große Schäden wie 2017 an der Großen Schule abzusichern. Es gäbe Hinweise darauf, dass Belastungen öffentlicher Haushalte und damit der Steuerzahler durch entsprechende Elementarschäden-Versicherungen hätten vermieden werden können.
CDU-Stadtverbandschef Andreas Meißler und Michael Wolff, Anlieger des vom Hochwasser besonders betroffenen Rosenwalls, hätten Frank Oesterhelweg über die Ergebnisse der von der Stadt veranlassten Vermessungsarbeiten am Okerufer informiert und den Uferabschnitt besichtigt, an dem die Innenstadt aufgrund der geringen Höhe der Böschungskrone der Oker geflutet wurde. Diskutiert worden sei die nach dem Umbau der Elektro-Verteilerschränke notwendige Verlegung der Hausanschlüsse aus den Kellern der Häuser am Rosenwall in das Erdgeschoss der Gebäude. Nur dann seien von den Anwohnern die Pumpen bei Hochwasser zu betreiben, weil ansonsten aus Sicherheitsgründen der Strom abgestellt würde.
Frank Oesterhelweg: "Auch die anderen Gemeinden im Landkreis werde ich auf die Hochwasserschutzthematik ansprechen, Einladungen zu einer Gesprächsrunde unter anderem zu diesem Thema sind bereits verschickt."
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