Mit der heute im Landtag beschlossenen Änderung des Realverbandsgesetzes werden weitere Impulse für die Entwicklung des ländlichen Raumes einhergehen. Dessen ist sich der aus Wolfenbüttel stammende CDU-Landtagsabgeordnete Frank Oesterhelweg sicher. „Die Änderung des Realverbandsgesetzes trägt der Entwicklung in Land- und Forstwirtschaft Rechnung. Mit ihr wird die Bewirtschaftung auch kleinerer Parzellen effizient und ökonomisch. Eigenverantwortung und Ehrenamt werden gestärkt“, so der CDU-Agrarpolitiker.
Durch die heute beschlossene Gesetzesänderung werde es zukünftig wieder möglich, Realverbände zu gründen. „Die Organisationsform zur Verwaltung von Wegen und Gräben hat eine lange Tradition in Niedersachsen. Mit ihr können unbürokratisch ländliche und forstliche Liegenschaften gemeinsam bewirtschaftet werden.“ Auch die Entlastung der kommunalen Haushalte sei immens: Wenn sich die Menschen vor Ort zusammentun und ihre Liegenschaften gemeinsam durch einen Realverband bewirtschaften.
Lange Zeit sei eine Neugründung von Realverbänden nur im Rahmen von Flurbereinigungsverfahren möglich gewesen. „Das Realverbandsgesetz hat sich in seinen Grundzügen bewährt, wir schaffen durch diese Änderung neue Möglichkeiten für unsere Land- und Forstwirte“, erklärte Oesterhelweg. Mit der heute beschlossenen Änderung würden die Möglichkeiten zur Schaffung neuer Realverbände erweitert. Interessierte Grundeigentümer können nun auch auf gesonderten Antrag bei den Landkreisen einen Realverband gründen.
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