Wolfenbüttel. Im Rahmen seiner Besichtigung des Prinzenpalais und seines Gespräches mit dem Besitzer Dr. Ulrich Thiele zur anstehenden Sanierung traf Frank Oesterhelweg (MdL) auch mit verschiedenen Vertretern der im Palais beheimateten kulturellen Institutionen zusammen, so mit dem Kunstverein, dem Kulturstadtverein und der Kulturinitiative TonArt.
Dr. Ulrich Thiele, nicht nur der Besitzer des Anwesens, sondern auch Vorsitzender von TonArt, erläuterte umfassend die musikalischen und kulturellen Zielrichtungen des Vereins, der junge Musiker fördern will und dies in Verbindung bringt mit der Neubelebung historischer Spielstätten, wie eben dem Prinzenpalais, dem Klostergut Heiningen, dem Herrenhaus Sickte und anderen bedeutenden Gebäuden der Region. Neben barocken, klassischen und romantischen Werken umfasse das Programm auch moderne Musik, Solokonzerte, besondere Klavierabende und Lieder- und Arienabende, die insgesamt ein sehr persönliches Konzerterlebnis bieten.
Dr. Elisabeth Vorderwülbecke und Günther Langer gingen dann auf die Intentionen des Kunstvereins ein, der seit 35 Jahren zeitgenössische Kunst im Prinzenpalais sehr erfolgreich und nachgefragt präsentiert und jungen Künstlern hierbei eine Plattform bietet und sie mit den Arbeiten schon renommierter Künstler in eine Reihe setzt. Weitere interessante Ansätze sind hierbei Kunst im öffentlichen Raum sowie besondere pädagogische Angebote für Schüler, die durch Führungen, Vorträge und Gespräche über Gegenwartskunst ergänzt werden.
Beide Vereinsvertreter nutzten den Besuch des Gastes, indem sie ihm vorab durch die aktuelle Ausstellung "Remember the Promise" von Elisabeth Stumpf führten, die ihn sichtlich begeisterte. Prof. Dr. Christoph Helm schließlich, der Vorsitzende des Kulturstadtvereins, ebenfalls mit Sitz im Prinzenpalais, wies auf die Synergieeffekte des Standortes hin und erläuterte die umfassenden Planungen des Kulturstadtvereins zum großen 900-jährigen Jubiläum der Stadt Wolfenbüttel im Jahr 2018.
Frank Oesterhelweg zeigte sich beeindruckt vom Gesamtangebot des Standortes und bezeichnete das Prinzenpalais als neuen kulturellen Nukleus der Stadt Wolfenbüttel.
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