Sickte. Am nordwestlichen Ortseingang von Sickte (aus Braunschweig kommend)plant die zuständige Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) den Rückbau der Einmündungsstreifen der L625 zur Wilhelmshöhe (Panzerstraße).
Dies hatte bereits die Sickter Samtgemeindeverwaltung zum Anlass genommen, an die NLStBV heranzutreten mit der Forderung, die Einmündungsstreifen nicht zurückzubauen, sondern die versiegelte Fläche vielmehr zu nutzen, um hier die Errichtung eines Kreisels zu planen. Gerade in den Hauptverkehrszeiten liegt eine hohe Verkehrslast auf der L625. Wer aus Richtung Niedersickte auf die L625 einbiegen möchte, muss oft lange Wartezeiten und Unfallrisiken in Kauf nehmen. Dieser Sachverhalt kam auch bei dem jüngsten Bürgergespräch der CDU Sickte zur Sprache. Nun nahm sich der Landtagsabgeordnete Frank Oesterhelweg (CDU) der Sache an. Bei einem Ortstermin mit Vertretern der Sickter CDU machte sich Oesterhelweg ein Bild. Der CDU-Gemeinde- und Samtgemeinderatskandidat Andreas Kleindienst, der täglich mehrfach die Kreuzung aus Richtung Niedersickte kommend nutzt, betonte: „In der Rush- Hour gibt es teilweise fast keine Chance, auf die L625 abzubiegen. Ein Kreisel wäre für eine Verbesserung des Verkehrsflusses wirklich sinnvoll. Außerdem könnten so die oft mit hohen Geschwindigkeiten aus Richtung Braunschweig kommenden Fahrzeuge vor dem Ortseingang von Sickte abgebremst werden.“ Sicktes CDU-Bürgermeisterkandidat Marco Kelb ergänzte, dass ein Teil der Wilhelmshöhe mittel- oder langfristig als Erschließungsstraße für ein Gewerbegebiet in Betracht kommen könnte, so dass sich die Verkehrslage im Kreuzungsbereich noch weiter problematisieren würde.
Oesterhelweg griff die Anregungen auf und stellte eine an die Landesregierung gerichtete Landtagsanfrage. In dieser will er wissen, ob die Landesregierung an dieser Stelle die Notwendigkeit verkehrsberuhigender Maßnahmen sieht, wann und mit welchem Ergebnis in den letzten 3 Jahren in dem Bereich Verkehrszählungen und Geschwindigkeitsmessungen
stattgefunden haben und ob die Landesregierung bereit ist, sich den Vorschlägen der Verwaltung, der Fraktionen und der Bürger in einem Ortstermin zu stellen. „Ein Kreisel an dieser Stelle erscheint sinnvoll. Über die Antwort der Landesregierung, werde ich berichten und an dem Thema weiter dranbleiben,“ versprach Oesterhelweg im Rahmen des Ortstermins.
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