Wolfenbüttel. Der CDU-Landtagsabgeordnete Frank Oesterhelweg hat sich in einem Schreiben an die Stadt Wolfenbüttel und an die Gemeinde Heiningen in der Samtgemeinde Oderwald gewandt und die Benennung einer Straße oder eines Platzes nach Konrad Adenauer vorgeschlagen.
Oesterhelweg, der auch Kreis- und Braunschweiger Landesvorsitzender der Union ist, möchte damit an "diesen bedeutenden Staatsmann erinnern, dem unser Land viel zu verdanken hat". Adenauer habe als Präsident des Parlamentarischen Rates, als erster Kanzler der Bundesrepublik und als Gründungsvorsitzender der CDU unserem Land Orientierung gegeben und Deutschland aus der wirtschaftlichen und v. a. moralischen Isolierung herausgeführt. "Da Konrad Adenauer mehrfach in Wolfenbüttel war, halte ich die Benennung eines besonderen Platzes oder einer Straße nach ihm für angebracht." Auch in Heiningen, so ist sich Oesterhelweg mit Ortsheimatpfleger Rolf Naue einig, sollte man darüber nachdenken, an Adenauer zu erinnern. Naue hatte Oesterhelweg vor kurzem Aufnahmen von einem Besuch des Kanzlers in der Gemeinde gezeigt, die von besonderer Bedeutung seien. Auch Erinnerungstafeln, die durch Stiftungs- und Spendenmittel finanziert werden könnten, bezeichnete Oesterhelweg als wünschenswert.
Der CDU-Kreisverband Wolfenbüttel wird am 19. April, dem 50. Todestag Konrad Adenauers, zu einer Veranstaltung in die Kommisse in Wolfenbüttel einladen, um an den Altkanzler zu erinnern. Zugesagt haben für diesen Abend auch Zeitzeugen, die Adenauer persönlich begegnet sind. Eine öffentliche Bekanntmachung dazu erfolgt Anfang März.
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