Oetjen: "Arbeitsmarkt für Asylbewerber und Nicht-EU-Ausländer öffnen statt Alarmismus"




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Der FDP-Innenpolitiker Jan-Christoph Oetjen schlägt einen besseren Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt für Nicht-EU-Ausländer als Reaktion auf den sprunghaften Anstieg der Asylbewerberzahlen vor. „Die Tatsache, dass nur sehr wenige der Asylbewerber aus einigen Balkan-Staaten tatsächlich als Flüchtlinge anerkannt werden, zeigt, dass es sich um eine großen Anteil an Wirtschaftsmigranten handelt,“ erklärt der FDP-Innenpolitiker. „Es sollte Grund zur Freude sein, wenn Menschen auf der Suche nach einem besseren Leben zu uns kommen. Statt in Alarmismus zu verfallen sollten wir ihnen die Möglichkeit geben, hier legal zu arbeiten.“ Oetjen erinnert daran, dass vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels Migration dringend erforderlich sei. Statt Wirtschaftsmigranten in den Missbrauch des Asylsystems zu zwingen, müssten wir Oetjen zufolge endlich legale Wirtschaftsmigration ermöglichen und erleichtern. Die FDP fordere seit Jahren ein Punktesystem für Zuwanderer sowie den vollen Zugang zum Arbeitsmarkt für Asylbewerber. Oetjen: „Asylbewerber sollten ab dem ersten Tag voll arbeiten und für ihren Lebensunterhalt selbst sorgen dürfen. Dann ersparen wir uns auch die leidige Das-Boot-ist-voll-Rethorik,“ so der FDP-Innenpolitiker.


„Für uns Liberale ist Wirtschaftsmigration und die Suche nach einem besseren Leben im Ausland nicht nur ein völlig legitimes Anliegen - es ist auch zum Vorteil aller Betroffenen.“ Migration ist Oetjen zufolge immer ein Gewinn für die Aufnahmegesellschaft - kulturell aber vor allem auch ökonomisch; in einer alternden Gesellschaft wie der deutschen mit leergefegtem Arbeits- und Ausbildungsmarkt umso mehr. „Ich appelliere an alle politischen Akteure, endlich die FDP-Forderung nach einem Punktesystem für Einwanderer ernsthaft zu diskutieren. Gerade linke Parteien und Gewerkschaften blockieren hier zu oft!"


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