Ohrum: Keine Ausgleichszahlungen an gemeindefremde Kindertagesstätten

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[image=60963]Am heutigen Abend sprach sich der Gemeinderat Ohrum gegen die Ausgleichszahlung an Kindertagestätten außerhalb der Samtgemeinde Oderwald aus.



Verwaltungsvertreter Olaf Kosel argumentiert die Entscheidung damit, dass nach Beitritt der Gemeinden Flöthe, Cramme und Börßum in den „Zweckverband Kindergarten“ genügend Kapazität vorhanden sei, um Kinder aus der Samtgemeinde zu betreuen. Man möchte weiterhin dafür sorge tragen, dass Eltern ihre Kinder in der Samtgemeinde in die Kindergärten bringen. Ab dem 1. August 2012 wird es vier Kindertagesstätten in der Samtgemeinde Oderwald geben. Wie die Verteilung der Kindergarten und Krippenplätze auf die Ortschaften  aussehen wird, bleibt abzuwarten. Man müsse die Entwicklung des Zwecksverbands und die Anmeldungen der Kindergartenplätze abwarten. Kosel weist außerdem darauf hin, dass die Zahl der Anmeldungen in Dorstadt beispielsweise stark rückläufig ist. Bisher gibt es keine Anmeldungen für das Kindergartenjahr 2012. Woran das liegt, konnte vorerst nicht geklärt werden.

Bürgermeister Martin Kokon erklärt die Ausgleichzahlungen: Die Ausgleichzahlung wird von der Gemeinde gezahlt, wenn Eltern ihre Kinder in Kindergärten anderer Ortschaften der Samtgemeinde anmelden. Ist die Gemeinde nicht Mitglied der Samtgemeinde, wird diese Summe X nicht an die Kindertagesstätte gezahlt. Für den Beitragssatz der Eltern für den Kindergartenplatz ihres Kindes ist dies unrelevant.

Weiterer Punkt der Tagesordnung war die Ernennung eines Vertreters der Gemeinde Ohrum beim „Zweckverband Kindergarten Oderwald“. Hier wurde Henning Ahrens (stellvertretender Bürgermeister)  als Vertreter für die Verbandsversammlungen gewählt. Seine Stellvertreterin ist Ratsmitglied Stefanie Arun


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