09.05.2012, 00:42 Uhr

Ortstermin des Ortsrates, dafür wurde extra der Mähdrescher aus der Scheune geholt.

Beraten und besichtigt wurde das Dilemma in der Feldstraße: Die ortsansässigen Landwirte müssen mit bis zu vier Meter breiten landwirtschaftlichen Fahrzeugen die Straße passieren, die Fußgänger müssen mit Kinderwagen den Fußweg benutzen können und die Anlieger benötigen den fehlenden Parkraum.

Was hätte der Ortsrat beschließen können? Variante 1: Die Autos dürfen nicht mehr auf dem Gegweg, sondern nur noch auf der Straße parken. Variante 2: Die Autos dürfen auf dem gesamten Gehweg parken und die Fußgänger nutzen den noch breiteren Gehweg auf der anderen Straßenseite. Variante 3: Ein Kompromiss aus beiden, die Autos parken halb auf dem Gehweg, lassen aber etwa 1,20 Meter für Fußgänger frei.

[image=5e1764db785549ede64cd2d6]Zur Zeit parken die Autos wie in Variante 3 halb auf dem Gehweg, und das kann nach Willen des Ortsrates auch so bleiben. Fachliche Beratung gab vor Ort Jörn Ihlemann von der Stadtverwaltung. So stimmte der Ortsrat dann in der dem Ortstermin folgenden Sitzung, einstimmig dem vor Ort getroffenen Kompromiss zu. Die Stadtverwaltung gibt diesem Beschluss aber noch einen ordentlichen Rahmen und zieht für die Autofahrer und Fußgänger eine Orientierungslinie mittig auf dem Gehweg. Der Ortsrat empfiehlt den Fußgängern trotzdem, den deutlich breiteren Gehweg auf der anderen Straßenseite zu nutzen.

Ralf Mühlenkamp soll auf Antrag der Freiwilligen Feuerwehr Ahlum zum Ehrenortsbrandmeister ernannt werden (WolfenbüttelHeute.de berichtete). Der Ortsrat unterstützte diesen Antrag einstimmig und bittet die Stadt Wolfenbüttel nun, das Verfahren einzuleiten.

Der Ortsrat diskutierte die Idee eines Kalenders mit Ahlumer Motiven. Sollen die verschenkt oder verkauft werden? Fotos oder Zeichnungen? Bei Fotos: Aktuelle Fotos oder historische Bilder? Fragen, die geklärt wurden: Einstimmig wurde ein DIN A 3-Foto-Kalender für 2013 beschlossen, der in einer Auflage von 100 Exemplaren für rund 416 Euro aus den Verfügungsmitteln des Ortsrates vorfinanziert wird.

[image=5e1764db785549ede64cd2d7]Der innerörtlichen Standorte des städtischen Verkehrszähl- und Geschwindigkeitsanzeigegerätes wurde vom Bürgermeister Andreas Glier schon vorab benannt. Auf der Wolfenbütteler Straße beidseitig an den Ortseingängen. Zusätzlich könne das Gerät auch in der 30er-Zone der Feldstraße eingesetzt werden, beschloss der Ortsrat. Der Erste Stadtrat Knut Foraita war anwesend und erläuterte, dass die Standorte auch häufiger gewechselt werden können.