Fümmelse. In der heutigen Ortsratssitzung berichtete Ortsbürgermeisterin Hiltrud Bayer über das Ortsbürgermeistertreffen am 2. Juli mit Bürgermeister Thomas Pink. Gesprächsthema war dort unter anderem der Zustand des Grundstückes der alten Tischlerei.
"Seit Januar soll das Gebäude abgerissen werden, bis heute hat sich da nichts getan", erzählt Bayer. Den Zustand des Areals findet sie nicht in Ordnung. "Der Bürgersteig muss freigeschnitten werden und Öffnungen im Zaun sind zu kontrollieren", unterstreicht sie. Die Stadt werde nun abermals gebeten, entsprechende Schritte einzuleiten.
Für den Abriss der alten Bus-Wartehäuschen im Dorf sei im laufenden Haushalt kein Geld verplant, dafür soll noch in diesem Jahr eine neue Wartehalle am Nordring gebaut werden. Hierzu sei jedoch noch die Verhandlung mit dem Eigentümer eines Grundstückes nötig, der etwas Land für den Bau abgeben müsste.
Über mangelhaft verschlossene Löcher, die im Zuge der Breitbanderschließung im Ort entstanden sind, wurde im Verlauf der Sitzung ebenfalls berichtet. Hier soll von Seiten der ausführenden Firma nachgearbeitet werden. Gespräche mit dem Landkreis laufen dazu ebenfalls. Angemahnt wurde die Beseitigung der Winderschäden. "Ich hoffe, die werden noch behoben, bevor der nächste Winter kommt", sagt Bayer.
Die Jugendfeuerwehr darf sich über einen Zuschuss für das neu angeschaffte Zelt freuen. Vom Ortsrat wurden 200 Euro bewilligt. Bei rund 1000 Euro Gesamtkosten eine ansehnliche Summe.
Falk Hensels Antrag an die Verwaltung einen ersten Planungsentwurf samt Kostenvoranschlag für einen Mehrgenerationenplatz in Fümmelse zu erstellen, wurde angenommen. Der Ort sei, so Hensel, mit Spielplätzen gut ausgestattet, für Senioren fehlen in seinen Augen jedoch Angebote. Eine Freizeitfläche, ähnlich wie in Halchter, könne die Attraktivität des Ortes steigern. Unter Umständen könne im Neubaugebiet "Kleines Feld" ein Platz dieser Art entstehen.
Das Thema Schulwegsicherung auf der Kreisstraße K 68 im Bereich Drehstraße/Neubaugebiet "Am Brückenbach" kommt wohl nochmals auf die Tagesordnung. Zunächst soll die angekündigte Fertigstellung der Straßen und Gehsteige abgewartet werden. Die Schaffung eines Fußgängerüberweges sei jedoch problematisch.
Vom Ergebnis der Verkehrszählung zeigten sich die Ortsräte überrascht. Die gemessene Durchschnittsgeschwindigkeit lag nur gering über der erlaubten Höchstgeschwindigkeit. Die Verkehrsbelastung auf den entsprechenden Straßen befinde sich im unteren Bereich vergleichbarer Straßen und Ortsteile.
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