Ostern heißt zu Hause bleiben - Ausflugswelle könnte bisherige Mühen zunichte machen

Der Bürgermeister, die Landrätin und die Bürgermeister der Einheits- und Samtgemeinden appellieren zu Ostern an die Vernunft der Bürgerinnen und Bürger.

Auch wenn es schwer fällt, sollten die Osterfeiertage höchstens zu zweit verbracht werden. (Symbolbild)
Auch wenn es schwer fällt, sollten die Osterfeiertage höchstens zu zweit verbracht werden. (Symbolbild) | Foto: Pixabay

Wolfenbüttel. Die Landrätin des Landkreises Wolfenbüttel und die Bürgermeister der Einheits- und Samtgemeinden sowie der Stadt Wolfenbüttel mahnen, zu Ostern daheim zu bleiben. Laut einer gemeinsamen Pressemitteilung sei die Versuchung angesichts des sonnigen Wetters und der anstehenden Feiertage zwar groß, doch eine tagestouristische Ausflugswelle würde alle bisherigen Bemühungen zur Eindämmung des Virus zunichtemachen.


Kontaktbeschränkungen müssen eingehalten werden


Spaziergänge, Sport im Freien, Fahrradtouren – das alles sei weiterhin möglich. Aber eben nicht mit zu vielen Menschen an einem Ort. Erste Erfolge in der Virusbekämpfung seien zu sehen: Das Infektionsgeschehen verlangsame sich. Aber das sei noch kein Grund zur Entwarnung. „Wenn wir jetzt nachlassen, machen wir diese Erfolge zunichte. Das darf nicht geschehen. Deshalb müssen die Kontaktbeschränkungen auch über Ostern hinweg eingehalten werden. Bitte tragen Sie Ihren Teil dazu bei“, sagen Landrätin und Bürgermeister.

„Dieses Ostern und mindestens die kommenden Wochen werden die Menschen leider nicht so verbringen können wie in den Jahren zuvor“, erklären Landrätin Christiana Steinbrügge und Bürgermeister Thomas Pink. „Bitte besuchen Sie nicht die beliebten und bekannten Naherholungsgebiete wie Elm und Asse und fahren Sie bitte auch nicht in andere Regionen“, heißt es weiter. Das Corona-Virus stelle unsere bisherigen Gewohnheiten und Gewissheiten auf den Kopf. Was im letzten Jahr für uns alle ganz normal gewesen sei, könne heute zur einer weiteren Ausbreitung des Virus führen. "Damit würden die bisherigen Anstrengungen zunichte gemacht“, sind sich Landrätin und Bürgermeister einig.

Sachsen-Anhalt macht für Touristen dicht


Der Tagestourismus Einige Bundesländer wie Sachsen-Anhalt haben touristische Besuche untersagt und nach einer Verordnung des Landes Niedersachsen ist auch der Aufenthalt in Zweitwohnungen zu touristischen Zwecken nicht gestattet.

Das alles sind große Eingriffe in persönliche Freiheiten. „Auch unsere Familien und wir selbst sind von diesen Regelungen betroffen. Wir wissen daher, was diese Einschränkungen für die Menschen bedeuten “, so Landrätin und Bürgermeister. „Daher unser dringender Appell: Bitte sehen Sie von Ausflügen zu Ostern ab. Fahren Sie nicht ins Grüne! Helfen Sie, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. “

Bislang positive Bilanz


„Bisher sehen wir, dass sich der ganz überwiegende Teil der Menschen im Landkreis an die Regelungen hält. Dafür bedanken wir uns sehr herzlich bei Ihnen allen. Nur wenn wir solidarisch handeln und sorgsam bleiben, können wir diese Krise so gut wie möglich meistern“, heißt es weiter. „Bitte halten Sie weiter durch und bleiben Sie gesund", so die Stadt- und Landkreisoberhäupter abschließend.


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