Ostfalia: "Always look on the bright side of life" - Der Start von 130 Absolventen der Fakultät Soziale Arbeit ins Berufsleben

von Marc Angerstein




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Dipl.-Ing. Volker Küch, Prof. Dr. Sabine Brombach und Bürgermeister Thomas Pink. Foto:



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Prof. Dr. Sabine Brombach, Prof. Dr. Joachim Döbler, Bürgermeister Thomas Pink und Dipl.-ing Volker Küch. Foto:



Für mehr als 130 junge Frauen und Männer beginnt jetzt ein neuer Lebensabschnitt: Heute Vormittag lud die Fakultät Soziale Arbeit der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften zur Verabschiedung ihrer Absolventinnen und Absolventen ein. Mehr als 130 Studierende starten nun – nach dem erfolgreichen Abschluss des Bachelorstudiums der Sozialen Arbeit – ins Berufsleben. Sie erhielten heute zwar nur eine "Vorläufige Bescheinigung", ab dem 20. September werden dann aber die Original-Urkunden verschickt, darüber informierte Prof. Dr. Joachim Döbler, Vorsitzender des Prüfungsausschusses, die Anwesenden.


[image=5e176504785549ede64cdac8][image=5e176504785549ede64cdac9]Der Diplom-Musiklehrer und Leiter der TU-Big-Band Braunschweig, Géza Gál, umrahmte die feierliche Veranstaltung in der Aula des Campus Wolfenbüttel.

[image=5e176504785549ede64cdaca][image=5e176504785549ede64cdacb]Zunächst sorgte er für plötzliche Stille, als er fast militärisch eine Fanfare auf der Trompete blies. Zwischen den Redebeiträgen von Dipl.-Ing. Volker Küch, dem Vizepräsidenten für Personal und Finanzen der Ostfalia sowie von der Dekanin der Fakultät Soziale Arbeit, Prof. Dr. Sabine Brombach, und Thomas Pink, dem Bürgermeister der Stadt Wolfenbüttel, spielte er bekannte Melodien am Klavier.

[image=5e176504785549ede64cdacc][image=5e176504785549ede64cdacd]Dem Tag und der Veranstaltung angemessen, überraschte er mit einer Piano-Version von "Always look on the brightside of life". Dabei klatschten, sangen und pfiffen die Gäste in den vollbesetzten Stuhlreihen, begeistert mit. Im Anschluss gab es einen Riesen-Beifall für den Musiker, doppelt so laut als nach den Reden.

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Dipl.-Ing. Volker Küch, Vizepräsident für Personal und Finanzen der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften. Foto:



„Sie haben jetzt einen wichtigen Meilenstein in Ihrem Leben erreicht und sich das nötige Rüstzeug für eine vielversprechende berufliche Zukunft erarbeitet“, freute sich Vizepräsident Volker Küch mit den Absolventinnen und Absolventen. Er verglich die Situation der Studierenden mit der Märchenfigur "Hans im Glück" und wünschte den überwiegend jungen Studierenden alles Gute für den Start ins Berufsleben. Mit Blick auf die Übergabe der Bescheinigungen sagte er: "Sie haben nach Punkten gesiegt - nun steht Ihnen die Siegerehrung bevor."

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Thomas Pink, Bürgermeister der Stadt Wolfenbüttel Foto:



Bürgermeister Thomas Pink rief den Absolventen zu: "Lassen Sie es nachher mal richtig krachen - und erst danach kommen Sie dann auf den Boden und ins berufliche Leben zurück." Der Erste Wolfenbütteler berichtete von seinem Sohn, der an der gleichen Fakultät studiere. "In zwei Jahren sitze ich dann hier als Angehöriger und freue mich mit."

[image=5e176504785549ede64cdad0][image=5e176504785549ede64cdad1]In einer zeitweise sehr persönlichen Rede, in der er ständig von seinem Manuskript abwich, sprach er vom Zittern vor Prüfungen, davon dass auch Bürgermeister öfter einmal zittern würden und das dies auch den Studierenden in ihrem Berufsleben immer wieder einmal passieren werde. Die Rede des Bürgermeisters im Kern veröffentlichen wir hier.

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Prof. Dr. Sabine Brombach, Dekanin der Fakultät Soziale Arbeit Foto:



Dekanin Sabine Brombach betonte: „Uns ist es wichtig, dass unsere Studierenden das Erlernte immer wieder neu wissenschaftlich fundiert hinterfragen und schon während der Praxisphasen ihrer Hochschulausbildung vielfältige Erfahrungen sammeln, damit sie daraus eigene Gedanken und Handlungsansätze weiterentwickeln. Auf dieser Grundlage können sie ihren persönlichen Berufsweg und Veränderungsprozesse in unserer Gesellschaft aktiv gestalten.“

[image=5e176504785549ede64cdad3]Die Professorin verteidigte in einer langatmig anmutenden, fehlplatziert wirkenden, energischen und engagierten Rede das Bachelorstudium und die Abschlüsse. Allerdings war bei einer Mehrzahl der Gäste die Körpersprache eindeutig - die Aufmerksamkeit sank von Minute zu Minute. Brombach kam nach diesem ellenlangen Diskurs aber irgendwann wieder zum Sinn der Veranstaltung und beglückwünschte die Absolventen "uneingeschränkt" zu ihrem Erfolg: "Sie sind die Laptop-Generation, aber auch eine sehr pragmatische Generation. Sie bestimmen künftig den Grad des Pragmatismus. Sie sind die Gestalter der Zukunft." Die Dekanin sorgte dann zum Ende ihrer Rede noch für einen Schmunzler, als sie die Frage stellte "Was wäre eine akademische Abschiedsveranstaltung ohne ein Goethe-Zitat?" Das lieferte sie dann auch nach einer kurzen Zäsur: "Was man nicht versteht, kann man nicht besitzen."

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Die Haltestelle Ostfalia in Wolfenbüttel haben 130 Absolventen jetzt hinter sich gelassen. Fotos: (16) Marc Angerstein Foto:



Derzeit sind rund 1.000 Studierende an der Fakultät Soziale Arbeit immatrikuliert. Zu ihrem Ausbildungsspektrum gehören neben dem Bachelorstudiengang Soziale Arbeit (Bachelor of Arts), die Masterstudiengänge Präventive Soziale Arbeit und Sozialmanagement sowie der Weiterbildungsstudiengang Erlebnispädagogik/Outdoortraining (Zertifikat). Es ist die größte Fakultät am Campus. Rund jeder vierte studiert an dieser Fakultät, denn auf dem Campus sind etwa 4.000 Studenten eingeschrieben.


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