Wolfenbüttel. Mit einem kleinen Festakt mit rund 80 geladenen Gästen feierte die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaft das 20-jährige Bestehen der Gleichstellungsarbeit.
Unter den zahlreichen Gästen befand sich auch der kürzlich in den Ruhestand verabschiedete Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Umbach und Dörthe Weddige-Degenhard als Vertreterin des Stadtrats.
Nach einem kurzen Empfang begrüßte Prof. Dr. Rsemarie Karger die Gäste im Hörsaal der Hochschule und ließ noch einmal die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten der vergangenen 20 Jahre Revue passieren. “Gleichstellungsarbeit ist für mich eine Herzensangelegenheit”, begann die Vize-Präsidentin ihre Begrüßung. “Ich selbst als „Frau der Technik“ war bislang oft in der Situation, zu einer unterrepräsentierten Gruppe zu gehören. Ich habe in manchen Situationen zu spüren bekommen, was es bedeutet, sich in einem männlich dominierten Umfeld durchsetzen zu müssen. Für mich war es deshalb selbstverständlich, mich für die Gleichstellung der Geschlechter einzusetzen”, so Karger weiter und lobte die Arbeit und die Entwicklung der Gleichstellungsbeauftragten.
Anschießend sprach die Gleichstellungsbeauftragte der Ostfalia Hochschule, Dipl. Päd. Renate Gehrke, einige Grußworte an die Gäste und richtete einen Appell an alle Anwesenden. “Wir brauchen auch weiterhin Ihre Unterstützung, Fragen und Anregungen”, so Gehrke. Diese sprach auch schon vor der Begrüßung: “Wir haben viel erreicht. Nicht desto trotz muss die Arbeit der Gleichstellungsbauftragten weitergehen. Wir müssen ein Gleichgewicht zwischen den Geschlechtern an der Hochschule finden”, so Gehrke.
Für den Festtags-Vortrag konnte die Ostfalia Prof. Dr. Susanne Ihsen von der technischen Universität München gewinnen. Ihsen hielt ein kurzes Referat, blickte auf 100 Jahre Ingenieurinnen zurück und zeigte Perspektiven auf.
Das Duo “Manni und Gerda” vom Braunschweiger Auftragstheater “FoolTool” sorgte zwischendurch immer wieder für eine lockere Unterhaltung und ließen sich auf humorvolle Art über das Thema Gleichstellung aus. Dabei sparten sie nicht mit Fachausdrücken und sorgten für Gelächter und großen Aplaus.
Nach gut zwei Stunden ließ man die Jubiläums-Feier in der Hochschule gemütlich ausklingen.
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