Auf dem Campus Wolfenbüttel der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften trafen sich in der Fakultät Informatik 25 Informatiklehrer aus Göttingen, Nordheim und der Region, um sich unter anderem in der Programmierung von Robotern zu üben.
Die Informatik ist im 21. Jahrhundert in allen Bereichen unseres Lebens zu finden. Kein Wunder also, dass sie zunehmend eine feste Position im Lehrplan von Schulen bezieht wie beispielsweise im Wolfenbütteler Gymnasium im Schloss (GiS). Hier wird Informatik bereits in den Klassen 7 bis 9 (Sekundarstufe I) als Unterrichtsfach angeboten und sogar als Leistungskurs in der Oberstufe (Sekundarstufe II). „Die Informatik entwickelt sich rasant. Um Themen der Informatik für den Schulunterricht aufzubereiten, müssen Lehrerinnen und Lehrer sich kontinuierlich fortbilden und austauschen“, sagt Christian Kieslich, Fachkoordinator im GiS.
Die Fortbildungsangebote in diesem Fachgebiet sind rar und die Ostfalia Hochschule mit ihren Kompetenzen nah. In Zusammenarbeit haben Christian Kieslich (GiS) und Prof. Dr. Detlef Justen (Ostfalia) deshalb an der Hochschule eine Fortbildungsreihe entwickelt, die sich mit aktuellen Themen der Informatik auseinandersetzt und dabei behilflich ist, gemeinsam für den Schulunterricht Unterrichtsbeispiele zu entwickeln. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Informatikunterricht für die jüngeren Schüler in den Klassenstufen 5 – 9, für die in Niedersachsen zurzeit inhaltliche Vorgaben entwickelt werden. So stand am 27. Juni das Programmieren von kleinen Robotern auf dem Fortbildungsprogramm. „Spielzeugroboter sind bei Kindern und Erwachsenen sehr beliebt, denn sie verkörpern kontrollierte Lebendigkeit. Sie zu programmieren ist eine Herausforderung, die Spaß macht. Praxis und Theorie werden verzahnt, so dass der Lehrstoff nicht trocken wirkt. Wir verzeichnen bei allen Beteiligten eine erhöhte Aufmerksamkeit“, erklärte Professor Justen. Die nächste Fortbildung wird im Herbst stattfinden.
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