Auslandsaufenthalte sind für Studierende im Hinblick auf ihre spätere berufliche Tätigkeit und die persönliche Entwicklung in der Regel ein Gewinn. Die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften hat deshalb Partnerschaften zu Hochschulen auf allen Kontinenten aufgebaut. Ziel der Zusammenarbeit ist der regelmäßige Austausch von Studierenden und Dozenten sowie die Nutzung diverser Angebote, zu denen auch die „Internationale Sommer-Universität (ISU)“ in Wolfenbüttel zählt.
Einmal im Jahr treffen sich am Campus Wolfenbüttel der Ostfalia Studierende aus Partnerhochschulen, um gemeinsam mit ausländischen Gaststudierenden und deutschen Kommilitonen an der ISU teilzunehmen – und damit an einem umfangreichen Programm. Auch zahlreiche Gastdozenten aus dem Ausland reisen dann eigens zur ISU an.
Verabschiedung der ISU-Teilnehmer der Fakultäten Elektrotechnik und Maschinenbau in Wolfenbüttel(">
Verabschiedung der ISU-Teilnehmer der Fakultäten Elektrotechnik und Maschinenbau in Wolfenbüttel
( Foto: Buchwald/Damann)
In diesem Jahr veranstalteten die Fakultäten Elektrotechnik und Maschinenbau vom 7. – 17.5.2013 gemeinsam, sowie die Fakultät Informatik vom 21. – 31.5. eine Internationale Sommer-Universität. Insgesamt 70 Studierende u. a. aus den USA, China, Taiwan, Indonesien, Brasilien, Großbritannien, Finnland und Lettland bewältigten „ein straffes, sehr interessantes und lehrreiches Programm“ – so die Aussage von Teilnehmenden. Dazu gehörte der Besuch zahlreicher Vorlesungen in Englisch, die Erarbeitung eigener Referate und deren Präsentation, sowie schriftliche Prüfungen, die bei einem Gaststudium von den Partnerhochschulen und der Ostfalia als Studienleistungen anerkannt werden.
„Das Interesse der ausländischen Studierenden an der International Summer University ist groß, denn sie wollen so viel wie möglich innerhalb kürzester Zeit hier in Deutschland lernen. Neben der Theorie ist deshalb auch die Praxis Programm“, sagt ISU-Organisator Prof. Dr. Wolf-Peter Buchwald von der Fakultät Elektrotechnik und meint damit die fachbezogenen Exkursionen. In diesem Jahr führten sie die Studierenden zu Unternehmen wie die PTB in Braunschweig, zum Kraftwerk Buschhaus und Tagebau bei Helmstedt, zur Volkwagen AG und in die Autostadt nach Wolfsburg, nach Bremerhaven ins Klimahaus, zu Airbus nach Hamburg oder zu MAST-Jägermeister in Wolfenbüttel.
Am vergangenen Wochenende wurden bereits die ersten ISU-Teilnehmer von den Fakultäten Elektrotechnik und Maschinenbau verabschiedet. Am 31. Mai heißt es auch in der Fakultät Informatik Abschied nehmen. „Nicht nur unsere ausländischen Teilnehmer, sondern auch unsere deutschen Studierenden haben durch den interkulturellen Austausch viel gelernt. Das ist in unserer globalen Welt sehr wichtig“, sagt ISU-Organisatorin Prof. Dr. Jung Sun Lie von der Fakultät Informatik.
