Ostfalia: "Studierende der ersten Generation" - Projektantrag wird gefördert




Die Bildungsbeteiligung von „Studierenden der ersten Generation“ soll an niedersächsischen Hochschulen gesteigert werden. Insgesamt fast eine Million Euro stellt das Land dafür zur Verfügung. Rund 45.000 Euro erhält in diesem Jahr die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, deren Projektantrag von einer externen Expertengruppe unter Betreuung der Zentralen Agentur für Evaluation und Akkreditierung (ZEvA) als förderungswürdig beurteilt wurde.

„Wir freuen uns sehr über diese Entscheidung. Die Entwicklung und Umsetzung unseres Vorhabens, das für etwa eineinhalb Jahre ausgelegt ist, kann nun starten. Ziel ist es, durch entsprechende Maßnahmen insbesondere solche Schülerinnen und Schüler zu erreichen, die in ihrer Familie als erste ein Studium beginnen“, sagt Prof. Dr. Manfred Hamann, Vizepräsident für Lehre, Studium und Weiterbildung der Ostfalia.

Das Konzept der Ostfalia sieht unter anderem vor, die Informations­veranstaltungen rund um das Thema Studium auszuweiten und zu verstärken. So richtet sich das Augenmerk diverser Maßnahmen nicht nur auf Schulen, sondern insbesondere auch auf Eltern, Vereine, Verbände sowie Unternehmen und deren Auszubildende. Aus den studentischen Reihen und denen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Mentorinnen und Mentoren vorgesehen, die selbst in der ersten Generation studieren bzw. studiert haben. Sie werden ergänzend zur (Fach)Studienberatung Fragen beantworten, aus ihrem Hochschulalltag berichten und an die Anlaufstellen verweisen. „Sie verstehen aus ihrer eigenen Erfahrung heraus am besten, was die Schülerinnen und Schüler bewegt“, sagt Vizepräsident Hamann. Aus Erfahrung weiß er, dass die Entscheidung für oder gegen ein Studium für Familien, in denen noch keiner studiert hat, oftmals als große Hürde wahrgenommen wird. „Mit einer gezielten Aufklärungs- und Beratungsarbeit wollen wir diesen Familien aufzeigen, was bei Studieninteresse alles möglich ist – von der Studienwahl bis hin zur Finanzierung und darüber hinaus“, sagt Hamann. Weitere Informationen zum Projekt in Kürze unter www.ostfalia.de


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