Wolfenbüttel. Am Mittwoch ab zirka 17 Uhr lief ein größerer Einsatz von Polizei und Feuerwehr im Bereich des Okerlaufes in der Innenstadt. Es ging um eine Personensuche. Der Einsatz wurde gegen 19:45 Uhr beendet und die Suche vorerst eingestellt. In der Nacht konnte die Person dann gefunden werden.
Aktualisiert, 8.30 Uhr:
Am heutigen Donnerstagmorgen vermeldeten Angehörige des Vermissten über Facebook, dass dieser in der vergangenen Nacht lebend gefunden wurde. Das bestätigt auch Polizeisprecherin Carolin Spilker auf Nachfrage von regionalHeute.de.
Stundenlange Suche
Am späten Mittwochnachmittag meldete die Leitstelle der Feuerwehr eine Personensuche im Bereich der Halberstädter Straße. An der Lindenhalle war der Sammelpunkt der Einsatzkräfte. Gesucht wurde aber auch in anderen Bereichen wie der Marktstraße. Im Einsatz waren auch die Drohnengruppen der Malteser und der Feuerwehr Schladen-Werla.
Person in der Oker?
Laut Feuerwehr leiste man Unterstützung für die Polizei bei der Suche nach einer Person, die In der Oker vermutet werde. Die Polizei hiellt sich bedeckt. Offiziell laufe ein größerer Einsatz zum Schutz einer Person. Eine Gefährdung der Öffentlichkeit gebe es nicht, hieß es gegen 17:30 Uhr.
Laut Informationen unserer Redaktion, hatte die Polizei eine Person mit Mantrailer-Hunden gesucht. Die Spur verlor sich an der Okerbrücke an der Lindenhalle. Inzwischen liegen Informationen vor, dass nach einer selbstmordgefährdeten Person* gesucht wurde. Laut Hinweis einer Angehörigen auf Facebook, habe diese einen Abschiedsbrief hinterlassen.
Auch ein Hubschrauber der Polizei war gegen 18:15 Uhr über der Oker im Einsatz. Zudem wurde die Hundestaffel der Johanniter hinzu gerufen. Gegen 19 Uhr wurde bekannt, dass auch Taucher der Berufsfeuerwehr Wolfsburg und der DLRG angefordert wurden. Diese waren am Wehr in der Marktstraße im Einsatz.
Gegen 19:45 Uhr war der Einsatz offenbar beendet. Das bestätigte die Feuerwehr. Hinsichtlich des Ausgangs äußerte man sich mit Verweis auf die Polizei nicht. Die Polizei teilt mit, dass die Suche ergebnislos verlaufen ist. Ob morgen weiter gesucht wird, könne man noch nicht sagen.
Auch im Bereich Stadtgraben werden von Trupps der Feuerwehr Gebüsche und das Ufer abgesucht. Foto: Werner Heise
Sollte es weitere Informationen geben, wird der Artikel aktualisiert.
*Wir berichten nur in Ausnahmefällen über das Thema Suizid oder Suizidversuche, um keinen Anreiz für Nachahmung zu geben. In diesem Fall haben Angehörige die Nachricht öffentlich verbreitet, weil sie um Mithilfe bei der Suche nach dem Vermissten bitten. Zudem herrscht ein öffentliches Interesse am Großeinsatz der Rettungskräfte. Wenn Sie selbst depressiv sind, wenn Sie Suizid-Gedanken haben, dann kontaktieren Sie bitte die Telefonseelsorge im Internet oder über die kostenlosen Hotlines 0800/111 0 111 oder 0800/111 0 222 oder 116 123.
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