Wolfenbüttel. Der Ausschuss für Jugend und Soziales hat sich am Donnerstag dafür ausgesprochen, 3.500 Euro an Mitteln zur Beschaffung von zunächst 50 Flaschenhaltern freizugegeben. Diese sollen an Mülleimern angebracht werden, um dort Pfandflaschen abzustellen, statt diese in den Müll zu werfen. Die Entscheidung trifft der Verwaltungsausschuss.
Laut der Beschlussvorlage hat sich beim Projekt „Pfand gehört daneben“ eine Gruppe junger Akteure der Veränder.Bar mit der Problematik befasst, dass Pfandflaschen häufig in den öffentlich bereit gestellten Mülleimern im Stadtgebiet entsorgt werden, obwohl die adäquate Abgabe an entsprechenden Rückgabeautomaten möglich ist, durch die wiederum eine Wiederverwendbarkeit oder Verwertbarkeit mittels Recycling gewährleistet ist und zudem ein Pfandgeld ausbezahlt wird. Zugleich war der Gruppe wichtig, dem unwürdigen Umstand, dass bedürftige Menschen Müllbehälter nach Pfandflaschen absuchen (müssen), entgegenzuwirken.
Die Beschlussempfehlung zur Freigabe von 3.500 Euro für die Flaschenhalter aus dem Budget der Stadtjugendpflege erfolgte imSozialausschuss einstimmig. Die Projektgruppe hat sich weiterhin zum Ziel gesetzt, Spenden zu sammeln, um 50 Prozent der anfallenden Kosten aus Drittmitteln zu finanzieren. Folgekosten werden laut der Beschlussvorlage nicht erwartet - es sei denn, einer der Flaschenhalter müsse wegen eines Defektes neu beschafft werden.
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