Pink machte Standpunkt zur Fusion deutlich

von


| Foto: Anke Donner)



Wolfenbüttel. Im Rahmen des "Rathausgesprächs" am Donnerstag nahm Bürgermeister Thomas Pink in kurzen Worten noch einmal Stellung zur Fusions-Debatte.

Pink bezog sich dabei auf die kürzlich gefasste Handlungsempfehlung des Rates (WolfenbüttelHeute.de berichtete). Er erklärte den Bürgern im Ratssaal, dass es bei einem Zusammenschluss mit dem Landkreis Helmstedt keinen Gewinner geben würde. „Die Entschuldungshilfe in Höhe von rund 100 Millionen Euro, die das Land Niedersachsen bei einer Fusion zahlen würde, deckt nicht einmal die Kassenkredite. Es würden rund zwei Drittel der Schulden bestehen bleiben“, so Pink.

Außerdem müsse dieser Prozess in absoluter Transparenz erfolgen. „Die Idee, Wolfenbüttel und Helmstedt zusammenzuschließen scheint im Hinterzimmer entschieden wurden zu sein. Und die Stadt Wolfenbüttel lehnt mit der Handlungsempfehlung ganz deutlich diese Fusion mit Helmstedt ab“, erklärte Pink weiter. Die Bildung einer Region mit Braunschweig sei hingegen eine Option, der man positiv entgegentreten würde.

Abschließend berichtete Pink aus dem gemeinsamen Workshop mit den Landkreisen. „Ich denke, eine Fusion mit Helmstedt ist so gut wie vom Tisch, da sich herausgestellt hat, dass die Helmstedter, bis auf wenige Ausnahmen, den Zusammenschluss auch nicht wirklich wollen“, schloss der Bürgermeister.


mehr News aus Wolfenbüttel


Themen zu diesem Artikel


Bürgermeister Bürgermeister Wolfenbüttel