Nach dem überraschenden Rücktritt von Werner Heise vom Amt des Kreisvorsitzenden der Piratenpartei Wolfenbüttel-Salzgitter (WolfenbüttelHeute.de berichtete) nehmen seine Parteikollegen, der Kreistagsabgeordnete Michael Leukert und der Stadtratsabgeordnete Arne Hattendorf auf Anfrage unserer Online-Zeitung Stellung:
Michael Leukert: "Wir sind von Herrn Heises Entscheidung gestern Abend ein bißchen überrascht worden, deshalb konnten wir uns in der Partei auch noch nicht weiter beraten. Die Beweggründe von Herrn Heise kann ich aber nachvollziehen. Ich bin von der Partei gegen Carsten Schulz als Landtagskandidat vorgeschlagen worden, weil ich erfahrener und integerer bin. Deshalb rechne ich auch nicht damit, dass das Thema Holocaust-Verharmlosung im Rahmen des Wahlkampfes noch eine Rolle spielen wird."
Arne Hattendorf: "Ich finde die Entscheidung von Herrn Heise bedauerlich, weil er einen durchweg guten Job gemacht hat. Der Schritt kam für mich unerwartet, seine Gründe sind aber nachvollziehbar. Er beklagt völlig zurecht, dass auch die Unterstützung von der Basis fehlt. Wenn Carsten Schulz gestern Abend gewählt worden wäre, hätte ich damit leben müssen. Aber Gott sei Dank, hat er ja keine Stimme bekommen."
