Piratenpartei fordert: Zahnpflege darf in der Grundschule nicht aufhören

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| Foto: Anke Donner)



Wolfenbüttel. Die Piraten-Stadtratsfraktion stellte gestern einen Antrag, man möge in den städtischen Ausschüsse die Möglichkeiten zur Verbesserung zur Zahnpflege an Grundschulen prüfen und thematisieren. 

So plädieren die Piraten im Rat der Stadt Wolfenbüttel dafür, man möge insbesondere in den Ganztagsschulen die Zahnpflege der Grundschulkinder nicht aus den Augen verlieren. "Kinder, die in eine Ganztagsbetreuung gegeben werden, müssen mit allem notwendigen versorgt werden. So wie z. B. beim Essen häufig auf die Gesundheit geachtet wird, muss ebenfalls die Zahngesundheit berücksichtigt werden. Den Kindern wird im ungünstigsten Fall vernünftiges Verhalten aberzogen. Während in den Kindergärten immer noch stark auf Zahnpflege geachtet und damit eine gute Basis geschaffen wird, kann dies durch fehlende Motivation und Möglichkeiten zum Zähneputzen konterkariert werden" , heißt es im Antrag der Piratenpartei, der unserer Redaktion vorliegt.

In ihrem Antrag fordert die Fraktion, dass man die räumlichen Gegebenheiten an den Grundschulen mit Ganztagsbetrieb darauf prüfen möge, ob Möglichkeiten zur täglichen Zahnpflege nach dem Mittagessen vorhanden seien. Außerdem soll geklärt werden, ob die Schüler nach dem Essen ausreichend auf die Zahnpflege hingewiesen werden. Ein Präventionsprogramm, beispielsweise mit Lesungen, wäre eine weitere Möglichkeit das Thema Zahnpflege in den Grundschulen zu kommunizieren. Auch hier sollen die Möglichkeiten zur Umsetzung geprüft werden.

Schuldezernent Thorsten Drahn wollte sich zu dem gestellten Antrag vorab nicht äußern und verwies auf die nächste Sitzung, des Schulausschusses, die am 10. Juni stattfindet. Dort werde man sich mit dem Antrag beschäftigen.


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