Wendessen. An diesem Donnerstag, um 19:30 Uhr findet in der alten Schule von Wendessen die nächste öffentliche Sitzung des Ortsrates statt. Im Mittelpunkt des Interesses stehen dabei dann die Planungen der Stadt Wolfenbüttel für ein neues Feuerwehrgerätehaus. Voraussichtlich im Jahr 2025 soll der Neubau auf dem Eckgrundstück Leipziger Allee/Ahlumer Weg entstehen und Kosten von rund vier Millionen Euro verursachen, wie Ortsbürgermeister Andreas Rink (SPD) in einer Presseinformation mitteilt.
"Ich erwarte hier eine äußerst lebhafte Diskussion, denn der dem Ortsrat zur Anhörung vorgelegte Plan wirft viele Fragen auf", sagt Rink. Es gehe unter anderem um Themen wie Verkehrssicherheit, Verkehrsführung, den Erhalt des alten Baumbestandes im Kreuzungsbereich und die Verlegung der Bushaltestelle.
Herausforderung Mehrfamilienhaus
Bei der Sitzung werden Vertreter der Stadt anwesend sein, um die Pläne zu erörtern. Dabei werde es zum einen um die Gestaltung des Gebäudes gehen, das im Wesentlichen als Kopie des Feuerwehrgerätehauses in Halchter geplant ist. Allerdings müssten aufgrund der Bestimmungen der Ortskernsatzung von Wendessen einige Anpassungen vorgenommen werden. Ein weiterer wichtiger Punkt sei die geplante Ein- und Ausfahrtsgestaltung sowohl für Rettungsfahrzeuge als auch für die Privatfahrzeuge der Feuerwehrkameraden.
Die Planung stelle noch eine zusätzliche Herausforderung dar, da sich bereits ein Mehrfamilienhaus mit sechs Wohnungen auf dem Eckgrundstück befindet. Es müsse eine Regelung gefunden werden, die sowohl den künftigen Bewohnern als auch der Gesamtplanung gerecht werde.
Neben dem Feuerwehrhaus wird der Ortsrat auch über die Planung der Eröffnung einer neuen Bücherzelle in der Dorfmitte am Spritzenhaus informieren, sowie über die Anliegen von Wendessen für den Haushalt der Stadt Wolfenbüttel in den Jahren 2024 bis 2025 beraten.
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