Poller und Kreisverkehr: Grüne wollen Umbau der Kreuzung Jägerstraße

Mit dem Umbau solle die Aufenthaltsqualität in der Auguststadt verbessert werden.

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Vorschlag der Grünen für den Umbau der Kreuzung Dr.-Heinrich-Jasper-Straße / Jägerstraße.
Vorschlag der Grünen für den Umbau der Kreuzung Dr.-Heinrich-Jasper-Straße / Jägerstraße. | Foto: Leonhard Pröttel

Wolfenbüttel. Der Bürgermeisterkandidat der Grünen in Wolfenbüttel, Stefan Brix, schlägt vor, die Kreuzung der Jägerstraße auf Höhe der Feuerwehr umzugestalten. Laut einer Pressemitteilung sieht der Vorschlag vor, im Bereich des Wehres an der Schleusenstraße eine Art Barriere zu errichten, die mit automatischen Pollern gestaltet wird. Samt eines Kreisels solle dieser Vorschlag das Verkehrsaufkommen in der Auguststadt reduzieren.


Busse, Radfahrer, der Lieferverkehr und auch Einsatzfahrzeuge sollen weiterhin durchfahren können. Gäste der Anwohner und andere Verkehrsteilnehmer würden vom Durchfahren der Straße gehindert werden. Die Auguststadt bliebe jedoch aus Richtung Groß Stöckheim erreichbar, aber der Durchgangsverkehr würde auf die Gebrüder-Welger- und die Jägerstraße verlagert werden. An der Kreuzung Jägerstraße/ Dr.-Heinrich-Japser-Straße würden durch einen Kreisverkehr die Ampeln ersetzt werden. Das bedeute auch, dass dort Radwege entstünden. Ferner sieht die Idee vor, dass in der Auguststadt sowie in Richtung des Schlossplatzes nur Tempo 30 erlaubt sein würde.

Stefan Brix will für die Grünen ins Wolfenbütteler Rathaus ziehen.
Stefan Brix will für die Grünen ins Wolfenbütteler Rathaus ziehen. Foto: Werner Heise



Laut Brix, würde mit diesem Konzept die Erreichbarkeit der Auguststadt für Anwohner, Gäste und Anlieger, die mit dem Auto anreisen, erhalten bleiben und die Situation der Radfahrer verbessert werden.

Eine Bürgerbeteiligung soll die Details klären



Auf Anfrage von regionalHeute.de äußerte sich Brix zu Details des Konzeptes. Neben den Pollern gäbe es die Möglichkeit einer Schranke, wie sie auch in Parkhäusern zu finden sind. Allerdings seien Poller ästhetischer und ähnliche Konzepte seien in anderen Städten bereits umgesetzt worden, so Brix. Diese versenkbaren Poller funktionieren per Funk, die einen Transponder-Besitzer automatisch erkennen und entsprechend runterfahren. Wer einen Transponder erhalten soll, solle in einer Bürgerbeteiligung erarbeitet werden. Auch die genaue Position der Poller sei nicht fest. Laut Brix sei die vorgeschlagene Position jedoch logisch, da es sonst zu Verwirrungen im Straßenverkehr kommen könnte.

Der Hintergrund dieses Vorschlags sei eine Anregung seitens der Bürger gewesen, die sich über den Durchgangsverkehr beschwert hätten. In der Vergangenheit seien Pläne, die Auguststadt vom Durchgangsverkehr zu entlasten, gescheitert.


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