Wolfenbüttel. Als ein "wundervolles Zusammentreffen" hat es der Vorsitzende des Kulturstadtvereins Wolfenbüttel, Prof. Dr. Christoph Helm, bezeichnet, dass sich in dem von dem Verein durchgeführten diesjährigem Themenjahr "Jüdische Tradition und jüdisches Erbe in Wolfenbüttel" auch eine sehr positive Entwicklungsperspektive für die Samson-Schule ergeben hat. Das teilt Dr. Helm in einer Pressemitteilung mit.
Helm dankte in diesem Zusammenhang ausdrücklich Prof. Dr. Julius H. Schoeps, dem Stiftungsvorstand der Moses Mendelssohn Stiftung, den er anlässlich der Eröffnung des Themenjahres am 7. März 2019 auf die Samson-Schule und die entsprechenden Sanierungsmöglichkeiten aufmerksam gemacht hatte.
Die dadurch angebahnten Kontakte der Moses Mendelssohn Stiftung, die als Gesellschafterin durch ihre Unternehmensgruppen Häuser mit bedeutendem deutsch-jüdischem Kontext für Studierende und Freiberufler saniert, mit der Stadt Wolfenbüttel hätten nun im Rahmen des von der Stadt ausgeschriebenen Investorenwettbewerbs zur Sanierung der Samson-Schule zu einem konkreten Sanierungsangebot der Stiftung geführt, der am Dienstag der Stadt übermittelt worden sei. Damit sind, so Prof. Helm, wichtige Voraussetzungen gegeben, dass der "Gedenkort Samson-Schule" einer würdigen und sensiblen Sanierung zugeführt wird, die der Tradition des Hauses gerecht wird und gleichzeitig attraktive neue Wohnmöglichkeiten für Studierende, Freiberufler und medizinische Angestellte bietet. Gleichzeitigwürden sich dadurch für die Lessingstadt Wolfenbüttel wichtige Vernetzungsmöglichkeiten mit der Moses Mendelssohn Akademie in Halberstadt und dem Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien in Potsdam ergeben.
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