Wolfenbüttel. Professor Asghari, Inhaber der Professur für Entrepreneurship an der TU Braunschweig und Ostfalia Hochschule sowie Leiter des „Entrepreneurship Center“, begeisterte im "Herzog Heinrich" (Schützenhaus) mit seinem Vortrag zum Thema „Digitalisierung und Entrepreneurship“ die Zuhörer des CDU-Arbeitskreises Politische Basisarbeit.
In den Mittelpunkt wurde dabei insbesondere die Zukunftsfähigkeit Deutschlands gestellt. Anhand von Beispielen zur rasanten Entwicklung der Speichertechnologien, der Wissensverdopplung innerhalb von sieben Jahren und der vierten industriellen Revolution verdeutlichte der Referent, dass seiner Auffassung nach die digitale Wissensgesellschaft ständige Anpassungen erfordert. Die zunehmende Internationalität und Aufhebung der Grenzen spielt dabei laut Professor Asghari eine wichtige Rolle. Bereits heute hat Indien bei der Softwareentwicklung einen Anteil von 70 Prozent.
Asghari weiter: „Innovation muss die treibende Kraft der Wissensökonomie sein. Hierfür ist Voraussetzung, dass das Bildungssystem seine Wettbewerbsfähigkeit erhält und ausbaut.“ Im Bereich Entrepreneurship sind Start-ups die Träger dieser Innovation, obwohl die Kommerzialisierung der Forschungsleistungen ein Problem darstellt. Gleichzeitig üben Start-ups die Funktion als Bindeglied zwischen Wissenschafts- und Wirtschaftssystem aus.
Ausbau der digitalen Infrastruktur essenziell
Am Ende des Vortrages standen innovative Geschäftsmodelle aus der Region, die sich durch eine beeindruckende kreative Marktorientierung auszeichneten. In der anschließenden Frage- und Diskussionsrunde wurde vor allem die dringende Notwendigkeit des Ausbaus der digitalen Infrastruktur behandelt. Deutschland belegt in Europa aktuell Platz 16 im Internetvergleich.
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