Projekt Sozialarbeit an den Grundschulen: Landkreis will Finanzierung absichern

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| Foto: Anke Donner



Landkreis. Der Jugendhilfeausschuss des Landkreises sprach sich in der heutigen Sitzung für den Fortbestand des Präventions-Projekts “Sozialarbeit in Grundschulen” aus. Nach der abgeschlossenen, zweijährigen Testphase soll das Projekt nun in den Regelbetrieb des Landkreises übernommen werden.


Ziel des Projekts war es, an den Grundschulen im Landkreis Familien frühzeitig zu erreichen und Probleme im Schulalltag zu bearbeiten, sowie präventiv Bildungserfolge zu entwickeln und abzusichern. Im Vordergrund standen dabei die Förderung der Grundkompetenzen und Kulturtechniken im Grundschulbereich, Verbesserung der Übergänge zur weiterführenden Schule, Stärkung von Eltern, Kindern und Familien, sowie Projekte zu klassenübergreifenden Themen wie beispielsweise Mobbing.

Um diese Ziele zu erreichen, wurde in den genannten Grundschulen jeweils ein sozialpädagogische Fachkraft mit den Aufgaben Beratung, Begleitung und Unterstützung eingesetzt. Rückblickend konnte Projektleiter Frank Alpers heute über ein erfolgreiches Projekt berichten, das sich an den Schulen etabliert und die erwünschten Ziele erbracht hat. Die vergangenen Jahre heben gezeigt, dass es an vielen Schulen Handlungsbedarf gibt. "Lehrer und Sozialpädagogen haben während der Testphase sehr eng und gut zusammengearbeitet. Die Arbeit innerhalb der Schule und auch in den Haushalten haben zu Entspannungen geführt. Es war ein wirklich erfolgreiches Projekt und wir hoffen auf eine Weiterfinanzierung", so Alpers.


Für die Jahre 2012 und 2013 wurde das Projekt aus Fördermitteln des Bundes finanziert. Im Rahmen des Fördermittelprogramms BuT (Bildung- und Teilhabegesetz) flossen im Jahr 2013 rund 219.600 Euro in das Projekt. Sollte eine Finanzierung für das Folgejahr durch die Bundesregierung entfallen, müsste der Landkreis die Kosten von geschätzten 225.200. Euro selber tragen.


Das Projekt habe sich in der Vergangenheit mehr als etabliert. “Die Ergebnisse zeigen, dass es ein durchaus gelungenes Projekt ist und excellent umgesetzt wurde”, lobte Martin Albinus,

Der Ausschuss fasste deshalb den Entschluss, die Finanzierung bis zum 31.12.2014 zu übernehmen, sollte der Bund nicht weiter Träger sein. Dazu müssen aber zeitnah auch der Ausschuss für Wirtschaft und Finanzen und der Kreisausschuss entscheiden.


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