Asse. Die Vahlberger Asse-Aktivisten (VAA) rufen zur Fahrraddemo am 1. August ab 14 Uhr gegen das von der BGE direkt am Asse-Schacht geplante Zwischenlager mitsamt Konditionierungsanlage auf.
Beginn ist um 14 Uhr am Asse-Schacht 2 bei Remlingen, wo die Veranstaltung mit einer kurzen Begrüßung und Einleitung zum Thema Rückholung und Zwischenlagerung des zu bergenden Atommülls aus der Schachtanlage Asse 2 beginnt. Die erste Etappe führt nach Groß Vahlberg an die Scheune der VAA, wo regelmäßige Infoveranstaltungen, Austausch und Diskussionen zu allen Aspekten rund um den Atommüll in der Schachtanlage stattfinden. Hier wird die Arbeit der Gruppe vorgestellt. Weiter geht es zu einem Zwischenstopp nach Mönchevahlberg, einem weiteren Dorf das unmittelbarer Nachbar der Fabrik werden würde. Von dort aus gelangt die Kolonne nach Groß Denkte zur Grundschule (Ecke Asseweg/Am Zehnttor). Anschließend wird der Demonstrationszug über die B79 nach Wittmar zur Assewirtschaft, einem beliebten Ausflugsziel im Naherholungsgebiet, fortgesetzt. Ein letzter Zwischenstopp findet am Parkplatz des Freibades und der Grundschule Remlingen statt. Hier wird sich der Demonstrationszug ein noch einmal sammeln und die Schlussetappe zurück zur Schachtanlage antreten.
Zum Abschluss der Veranstaltung können sich die Teilnehmer ein Bild von der immensen Größenordnung machen, die die geplante Anlage nach Wunsch der BGE einmal erreichen soll. Der Anschluss an die Demonstration ist an jeder Stelle entlang der Route möglich. Das Tempo wird allen Alters- und Fitnessgruppen und der Witterung entsprechend gestaltet. Interessierte sind eingeladen, den Tag an der Scheune der Asse-Aktivisten Am Lahbusch in Groß Vahlberg bei Diskussion und Information in netter Atmosphäre ausklingen zu lassen. Die Aktivisten hoffen auf breite Unterstützung. Es sei ihnen ein Anliegen, weiterhin über die fragwürdigen Methoden des Betreibers und die Größenordnung der Anlage sowie den daraus entstehenden Folgen für das Landschaftsschutzgebiet Asse und die umliegenden Dörfer zu informieren. Über 50 Jahre Atommülldesaster in der Asse seien wahrlich genug. Eine Fortführung auf unbestimmte Zeit durch den Bau einer Atommüllfabrik werde man nicht hinnehmen.
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