Wolfenbüttel. In der gestrigen Ratssitzung der Stadt Wolfenbüttel stand auch das Thema der Raumnutzung der mobilen Klassenräume des Theodor-Heuss-Gynmasiums (THG) durch die Oberstufe der Henriette-Breymann-Gesamtschule (HBG) auf der Tagesordnung. Der Kreistag hatte sich zuvor bereits für diesen Vorschlag ausgesprochen (regionalHeute.de berichtete).
"Aufgrund einer veränderten Beschlusslage bedarf es im Hinblick auf die Oberstufe der Henriette-Breymann-Gesamtschule (HBG) einer Neukonzeption zur räumlichen Unterbringung, die auch die Belange der Stadt Wolfenbüttel in ihrer Funktion als Schulträgerin berühren. Zwar steht die HBG in Trägerschaft des Landkreises Wolfenbüttel, die Stadt ist aber Eigentümerin des Schulgeländes an der Ravensberger Straße. Zudem ist in den Planungen unter dem Vorbehalt der Beschlussfassung ein temporärer Ausweichstandort für die Oberstufe der HBG auf dem Gelände des Theodor-Heuss-Gymnasiums vorgesehen", heißt es in der Vorlage.
Hintergrund war die Erhaltung der Förderschule Lernen, die nun bis zum Jahr 2028 Bestandsschutz bekommen hat. Somit bietet die Förderschule Teichgarten, an der die Oberstufe angesiedelt werden sollte, nun keine Kapazitäten mehr.
Im Beschlussvorschlag wird die Verwaltung außerdem beauftragt, mit dem Landkreis Wolfenbüttel auf der Grundlage einer aktualisierten Gesamtplanung eine Neukonzeption zur Umsetzung eines Raumkonzepts für die Oberstufe der HBG ab dem Schuljahr 2019/2020 abzustimmen. Die Ergebnisse dieser Erörterung seien den Gremien jeweils zeitnah zur Beratung und Beschlussfassung vorzulegen. In der Abstimmung über den Beschluss gab es letztlich nur eine Gegenstimme und zwei Enthaltungen. Somit ist der Beschluss getroffen und die HBG-Oberstufe wird im kommenden Schuljahr die Container und sanitären Einrichtungen des THG mitbenutzen.
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