Regionalministerium fördert Co-Working-Space in Elm-Asse mit 300.000 Euro

Die Samtgemeinde schaffe damit die Basis für ein Co-Working-Space-Netzwerk in der Region.

Vertreter aus Verwaltung, Wirtschaft und Politik freuen sich über den Förderbescheid.
Vertreter aus Verwaltung, Wirtschaft und Politik freuen sich über den Förderbescheid. | Foto: Samtgemeinde Elm-Asse

Elm-Asse. Das niedersächsische Regionalministerium fördert einen geplanten Co-Working-Space in einem Gebäude des ehemaligen Verwaltungssitzes im Grundzentrum Remlingen. Das geht aus einer Pressemitteilung des Ministeriums am Donnerstag hervor. Staatssekretär Matthias Wunderling-Weilbier übergab am Mittwoch einen entsprechenden Förderbescheid aus dem Programm "Zukunftsräume Niedersachsen“ für das Projekt "Mehrwertorte New Work-Land.Leben.Wandel“ in Höhe von 300 000 Euro an Samtgemeindebürgermeister Dirk Neumann.


Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 800 000 Euro. Für Staatssekretär Matthias Wunderling-Weilbier fügt sich das Projekt hervorragend in die "Zukunftsräume“ ein: "Lebendige und attraktive Klein- und Mittelzentren sind die Ankerpunkte für die ländlichen Räume Niedersachsens und der geplante Co-Working-Space in Remlingen kann hier als zusätzlicher Anziehungspunkt für dieses Zentrum dienen“, sagte Wunderling-Weilbier. Mithilfe dieses Platzes solle Pendlern ein wohnortnahes Arbeiten außerhalb der Heimarbeit ermöglicht werden.


Darüber hinaus solle im Rahmen des Projektes die nötige IT-Infrastruktur für die einfache Buchung und Verwaltung der Räumlichkeiten geschaffen werden. Auch sollen weitere, bedarfsorientierte Versorgungsangebote, wie ein Café, sowie weitere Co-Working-Spaces realisiert werden. Samtgemeindebürgermeister Dirk Neumann: „Mit dem Projekt wollen wir in der Samtgemeinde Elm-Asse den Prototypen eines arbeitsschutzkonformen Büros für Pendlerinnen und Pendler entwickeln. Im Landkreis Wolfenbüttel wollen wir ein wachsendes System ländlicher Gemeinschaftsbüros entwickeln und nachhaltig etablieren, um wohnortnahes Arbeiten außerhalb des Homeoffice zu ermöglichen. "

Das Programm „Zukunftsräume“ des Niedersächsischen Ministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung richtet sich vor allem an Klein- und Mittelzentren. Mit dem Programm werden Kooperationen und Entwicklungsprojekte zur Verbesserung der Versorgung und Attraktivität in den Zentren gefördert. Seit 2019 wurden niedersachsenweit 11,3 Millionen Euro für 59 Projekte bewilligt. Nach einer ausgesprochen positiv ausgefallenen externen Evaluation soll das Programm auch 2022 fortgesetzt werden.


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