Ritterschlag beim Huy-Burgen-Lauf 2017


Vor dem Start auf Burg Schlanstedt (v.l.): Peter Hange, Nadja Frick, Anke Meinberg, Denise Nowack, Stefanie und Olaf Bothe. Es fehlt Susanne Book. Foto: Friedrich-Wilhelm Schneider
Vor dem Start auf Burg Schlanstedt (v.l.): Peter Hange, Nadja Frick, Anke Meinberg, Denise Nowack, Stefanie und Olaf Bothe. Es fehlt Susanne Book. Foto: Friedrich-Wilhelm Schneider | Foto: Friedrich-Wilhelm Schneider

Huy. „Nur das Wetter hätte besser sein können“, sagte Cheforganisator Rainard Mühlhaus am Ende des ersten Tages des 15. Huy-Burgen-Laufes. Zu diesem Zeitpunkt waren die Läufer aus Wolfenbüttel und dem Landkreis bereits im Ziel.


Der Höhenzug Huy, unweit von Wolfenbüttel gelegen, wird einmal im Jahr zur großen Attraktion des Harzvorlandes. Der Huy-Burgen-Lauf in seiner 15. Auflage lockte wieder einmal mehr als 600 lauf- und wanderbegeisterte Sportler, so auch Ausdauersportler aus unserer Region, in die kleinen Ortschaften rund um den Höhenzug im Harzvorland. Bei dieser Lauf-und Wanderveranstaltung zählen die Teilnahme und das Genießen der Strecke mehr als eine gute Zeit. Jahr für Jahr bewahrheitet sich der daher der Slogan "ein einmaliges Laufereignis in Deutschland". Die Strecke führt die Teilnehmer durch 13 Ortschaften rund um den Huy.

Lebendige Schachfiguren


Der Lauf wird in zwei Tages-Etappen durchgeführt. Die erste Etappe mit 34 Kilometern führte von der Burg Schlanstedt hinauf zum Kloster Huysburg. Hier gab es für die Teilnehmer ein Mittagessen. Susanne Book, Stefanie Bothe, Nadja Frick, Anke Meinberg, Denise Nowack, Olaf Bothe und Peter Hanke ließen sich davon nicht beeindrucken. Alle waren begeistert von der Laufstrecke. Nach einer längeren Pause ging es weiter zum Schachdorf Ströbeck, dessen Bewohner leidenschaftlich gern Schach spielen. Und so wurden die Laufbegeisterten auch von lebendigen Spielfiguren auf einem überdimensionalen Schachbrett empfangen.

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Denise Nowack wird zum Ritter geschlagen. Foto:


Ritterschlag für Frick und Nowack


Auf diesem Schachbrett wurde die zweite Tagesetappe (21 Kilometer), wieder über den Huy, mit dem Ziel, die Wasserburg Westerburg, gestartet. Die Wolfenbüttelerin Anke Meinberg feierte hier ihren 63. Geburtstag. „So viele Hände musste ich wohl noch nie schütteln“, erzählt Meinberg. Am Start waren auch 40 Staffeln mit 200 Teilnehmern, die sich die Laufstrecke mit den Wechselräumen selbst gestalteten. Im Ziel wurden alle Läufer mit großen Beifall empfangen. Dass jeder Erstläufer im Ziel mit einem Ritterschlag geehrt wird, ist eine Besonderheit, durch die sich der Huy-Burgen-Lauf von anderen Läufen unterscheidet. „Auf die Knie“ kam das Kommando von Ritter Bodo für Frick und Nowack im schönen Rund der vielen Hundert Teilnehmern und Zuschauern. Nach dem Ritterschlag wurde zusammen ausgiebig gefeiert.


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