Der Wolfenbütteler FDP-Kommunalpolitiker Rudolf Ordon, der zusammen mit den Piraten eine Gruppe im Rat der Stadt Wolfenbüttel bildet, veröffentlichte heute eine Presseinformation, welche wir an dieser Stelle unkommentiert und ungekürzt veröffentlichen:
Wolfenbüttel muss schnell schöner werden
Wer als Spaziergänger oder Kunde durch die Wolfenbütteler Innenstadt geht, kommt an zahlreichen seit Wochen und Monaten leeren Schaufenstern vorbei, die häufig durch Plakate verklebt sind. Dies lässt die Wolfenbütteler Innenstadt zunehmend auch optisch unattraktiver erscheinen. Um diese Entwicklung zu stoppen, habe ich die Stadt Wolfenbüttel gebeten, zu prüfen, ob eine Satzung beschlossen werden kann, die Vermietern von Geschäftsräumen bei Leerständen von länger als vier Wochen auferlegt, die Schaufenster dieser Räume im Innenstadtbereich optisch ansprechend zu gestalten.
Durch die Schließung des Hertie-Kaufhauses im Westen und Steeneck und Bährs im Osten der Fußgängerzone ist Wolfenbüttel als Einkaufsstadt deutlich unattraktiver geworden. Aber auch zwischen diesen beiden Polen gibt es zahlreiche Leerstände. Dieser Entwicklung versuchen Rat und Verwaltung gemeinsam entgegenzusteuern. Hierzu wird seit einigen Monaten mit Betroffenen ein Innenstadtkonzept entwickelt, der Rat hat im Dezember die Hertie-Immobilie erworben und als erstes optisch aufgewertet.
Da bis zur Umsetzung eines neuen Konzeptes zur Gestaltung der Innenstadt noch einige Zeit vergehen wird und auch dann Leerstände nicht ausgeschlossen werden können, sollten Maßnahmen eingeleitet werden, die einen optisch negativen Eindruck der Wolfenbütteler Innenstadt möglichst weitgehend vermeiden. Eine optisch aufgewertete Innenstadt liegt sowohl im Interesse der Stadt als auch im Interesse der Wolfenbütteler Geschäftsleute und ihrer Kunden. Die vor einiger Zeit in die Diskussion gebrachte „Leerstandssteuer“ lehne ich weiterhin ab, vor allem, da sie die Vermieter nicht in die Pflicht nimmt. Investoren und Existenzgründer sind leichter in einer ansprechend gestalteten Innenstadt zu finden, und hierzu gehören nun einmal die Schaufenster der Geschäfte. Es wäre zu begrüßen, wenn schon jetzt Vermieter leere Schaufenster aus Eigeninitiative und Eigeninteresse ansprechend gestalten würden.
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