Wolfenbüttel. Der CDU-Landtagsabgeordnete Frank Oesterhelweg erklärte kürzlich in Bezug auf die Vorfälle in der Silvesternacht in Köln, dass die Polizei solche Verbrechen zur Not auch mit Gewalt und mit Schusswaffen stoppen solle (regionalheute.de berichtete). Damit löste er eine Welle der Empörung aus. Auch Bürgermeister Thomas Pink, der CDU-Stadtverbandsvorstand und die CDU-Ratsfraktion distanzierten sich von den Äußerungen des Landtagsabgeordneten (regionalheute.de berichtete). Nun bekommt Frank Oesterhelweg Rückendeckung von dem stellvertretenden Vorsitzenden des Landesverbandes Junge Union Braunschweig, Adrian Haack.
"Ich kann für mich selbst feststellen, dass ich mich nicht von Herrn Oesterhelweg distanziere", erklärt Adrian Haack gegenüber regionalHeute.de in Bezug auf die Kritik vom Wolfenbütteler CDU-Stadtverbandsvorstand und der CDU-Ratsfraktion an den Äußerungen des Landtagsabgeordneten. "Herr Oesterhelweg hat vielleicht etwas emotional formuliert, aber seine Sicht der Dinge ist mir sympathischer als die lächerliche eine-Armlänge-Strategie", so Adrian Haack. "Wer die Aussagen von Herr Oesterhelweg als 'unverhältnismäßig' abtut, der bleibt die Alternative schuldig - hilflos einer Massenvergewaltigung zusehen und dann die Öffentlichkeit desinformieren, das erscheint mir allemal 'unverhältnismäßig'", betont der stellvertretende Vorsitzende des Landesverbandes Junge Union Braunschweig.
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