Hannover/ Wolfenbüttel. Nach dem gestrigen (fünften) Treffen des „Runden Tischs für die Zukunft der Landwirtschaft" hat der aus Wolfenbüttel stammende stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Frank Oesterhelweg ein positives Zwischenfazit zu der CDU-Initiative gezogen.
„Unsere Idee, Verbraucher und Landwirte gemeinsam an einen Tisch zu holen, hat sich bewährt. Wir führen einen konstruktiven Dialog mit unterschiedlichsten gesellschaftlichen Gruppen, die ein Interesse daran haben, unsere Landwirtschaft in Niedersachsen gemeinsam mit den Landwirten zu entwickeln, anstatt sie - wie der amtierende Landwirtschaftsminister - abzuwickeln."
Der Vorsitzende des Runden Tischs, Staatssekretär a.D. Dr. Hermann Kues, erklärte: „Akzeptanz hat sich zu einem wichtigen Produktionsfaktor entwickelt. Die Branche hat die Aufgabe, ihre Arbeit offen zu kommunizieren und Missstände konsequent zu bekämpfen, um verloren gegangenes Vertrauen zurück zu gewinnen." Aus Sicht junger Landwirte sei indes „politische Verlässlichkeit" ein entscheidender Faktor, wie die Hofnachfolgerin und Studentin Theresa Ungru aus dem Kreis Steinfurt (Nordrhein-Westfalen) erklärte. Vor allem unter dieser Bedingung hätten Landwirte die Möglichkeit, die unerlässliche Akzeptanz der Verbraucher zu gewinnen. Verantwortung gegenüber Tieren sei für junge Landwirte eine Selbstverständlichkeit.
Beim gestrigen Treffen des Runden Tischs referierten außerdem: Udo Pollmer (kritischer Lebensmittelchemiker und Sachbuchautor, wissenschaftlicher Leiter des Europäischen Instituts für Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften) und Dr. Maria Flachsbarth (Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft). Mit ersten Ergebnissen der Kommission rechnet CDU-Fraktionsvize Oesterhelweg nach der Sommerpause.
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