Wolfenbüttel. Für drei Monate bietet die Zukunftsstiftung Asse in Kooperation mit der CoWorkLand-Genossenschaft seit dem 01. April die Möglichkeit, dort zu arbeiten, wo andere Urlaub machen. Ein mobiler CoWorking Space wird im ländlichen Raum zwischen Wolfenbüttel und Harz unterwegs sein – und wer möchte, kann sich für diese Zeit einen Arbeitsplatz in dem ausgebauten Container anmieten. Dies teilt die Samtgemeinde Elm-Asse mit.
Zur Eröffnung in Wittmar stellen wir das Projekt, seine Chancen und bisherigen Erfolge für den ländlichen Raum vor und laden zu Besichtigung und Ausprobieren ein.
Weniger pendeln und CO2 sparen
Die Idee hinter dem Projekt: Dadurch müssen weniger Menschen in die Stadt pendeln, CO2 und Lebenszeit werden gespart, die Lebensqualität erhöht. Aber es werden noch weitere Effekte erwartet: „Wir glauben, dass neue, produktive Netzwerke zwischen Fachkräften und Handwerkern, Landwirten und anderen Selbstständigen auf dem Land entstehen. Und dass diese Netzwerke innovative Lösungen für Energiewende, Agrarwende, postfossile Mobilität oder neue Wohnkonzepte erzeugen können.“ sagt Ulrich Bähr, Vorstand der Genossenschaft für ländliches Co-Working.
Mit der CoWorkLand-Tournee soll getestet werden, wie ein solches Angebot von den Menschen im ländlichen Raum akzeptiert wird und welche Infrastruktur notwendig ist. Letztlich geht es auch darum, Menschen zu inspirieren, selbst Freiräume für neues Arbeiten auf dem Land zu schaffen.
Buchbar sind die Schreibtische jeweils für einen halben Tag unter www.coworkland.de. Das Angebot ist kostenlos.
Arbeiten in umgebauten Frachtcontainern
Die CoWorkLand-Räume sind ausgebaute Fracht- und Umzugscontainer. Der Arbeitsraum bietet innen sechs bis acht Plätze auf rund 18 Quadratmetern. Auf einer Außenterrasse stehen weitere zur Verfügung. Außerdem lädt eine Kaffee-Bar zum Verweilen ein.
Den Buchungskalender finden Sie unter www.coworkland.de.
mehr News aus Wolfenbüttel