Börßum. Nach einem Kurzschluss im Kopierer musste am Montagnachmittag das Verwaltungsgebäude der Samtgemeinde Oderwald evakuiert werden. Starke Rauchentwicklung erschwerte die Arbeit der Feuerwehr, die über 25 Personen im Gebäude vermutete. Da es sich bei diesem Szenario um eine Übung handelte, kamen am Ende alle unverletzt davon und eine Nebelmaschine sorgte für den Rauch…
Die Idee zu diesem „Härtetest“ hatte Samtgemeindebürgermeister Karl-Heinz Spier. Die Ausarbeitung oblag Gemeindebrandmeister Tobias Thurau. Ihm gelang es, die Übung auch geheim zu halten, um das Überraschungsmoment so groß wie möglich zu gestalten. „Wir haben bewusst einen Wochentag gewählt, an dem die Verwaltung länger geöffnet hat“, erklärt der Gemeindebrandmeister. Zum einen konnte so überprüft werden, wie die Feuerwehrkameraden auf eine unbekannte Anzahl von Personen in einem brennenden Gebäude reagiert, zum anderen konnte so das Verhalten der Verwaltungsmitarbeiter im Brandfall überprüft werden.
In einer ersten Stellungnahme zeigte sich Thurau zufrieden mit dem Verlauf der Übung. Nach der Alarmierung um kurz nach 17.30 Uhr waren die ersten Kräfte bereits drei Minuten später am Einsatzort. Nach sechs Minuten begannen die ersten Atemschutzgeräteträger das Gebäude nach Personen zu durchsuchen. Mitarbeiter der Verwaltung und Besucher warteten derweil schon am ausgewiesenen Sammelplatz. An der Übung beteiligt waren die Wehren aus Börßum, Heiningen, Ohrum und Cramme.
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